Wie erstelle ich einen Workout-Plan? Das ist eine Frage, die viele bewegt: Du willst wissen, wie viel Volumen, welche Frequenz und welche Intensität zu dir passen - ohne dich zu überfordern. In diesem Leitfaden zeige ich dir, wie du systematisch deinen eigenen Trainingsplan erstellst, anpasst und langfristig Fortschritte machst. Der Fokus liegt auf klaren, wissenschaftlich fundierten Prinzipien und praktischen Vorlagen.
Warum ein individueller Plan besser wirkt als pauschale Anleitungen
Ein guter Trainingsplan ist kein Dogma, sondern ein Werkzeug: Er passt zu deinen Zielen, deinem Alltag und deinem Körper. Wenn du Trainingsplan erstellen willst, beginne mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme: Wie viel Zeit hast du, wie gut schläfst du, welche Erfahrungen hast du mit Gewichten und welche gesundheitlichen Einschränkungen bestehen? Diese Fragen entscheiden die Struktur deines Plans weit mehr als das neueste Trendprogramm. Für Übungen, Varianten und praktische Hinweise schau gern in unsere Sammlung zu Workouts und Trainingsideen.
Grundprinzipien: Volumen, Frequenz, Intensität
Wenn du einen Trainingsplan erstellen möchtest, berücksichtige drei Kerngrößen:
Volumen — die Anzahl der Sätze pro Muskelgruppe pro Woche (aktuelle Übersichtsarbeiten empfehlen häufig 10–20 Sätze pro Muskelgruppe pro Woche für Muskelaufbau).
Frequenz — wie oft du eine Muskelgruppe pro Woche trainierst (typisch 2–4x pro Muskelgruppe).
Intensität — wie schwer du arbeitest (ca. 60–85 % 1RM oder RPE 6–9 ist für viele Ziele sinnvoll).
Diese Größen sind kombinierbar: Wenige, aber schwere Einheiten oder mehrere kürzere Sessions mit moderatem Volumen pro Einheit - beides kann funktionieren. Entscheidend ist, dass du beim Trainingsplan erstellen diese Bausteine bewusst steuerst. Weiterführende praktische Kombinationen von Volumen, Frequenz und Intensität findest du hier: So kombinierst du Volumen, Frequenz und Intensität optimal.
Praktischer Tipp: Zone statt Zahl
Statt starrer Vorgaben arbeite mit einer Zone: z. B. 10–15 Sätze pro Muskelgruppe, verteilt auf 2–3 Sessions. So kannst du Wochen mit höherem Volumen und Wochen mit Deloads integrieren. Zusätzliche Perspektiven zu effektivem Wochenvolumen gibt es in diesem Beitrag: Wie viel Volumen brauchst du wirklich?
Intensität und RPE: So steuerst du Belastung ohne 1RM‑Tests
Viele fragen sich, wie schwer sie heben sollen. Eine gute Faustregel ist RPE (Rate of Perceived Exertion). Wenn du einen Trainingsplan erstellen, plane Sätze meist im Bereich RPE 7–8 für Hypertrophie; RPE 8–9 für stärkeres Stimulus‑Set; RPE 9–10 gelegentlich für Spitzenreize.
Progressive Overload: Der Motor des Fortschritts
Progressive Überlastung ist nicht verhandelbar: Du musst die Belastung über Wochen steigern - sei es durch mehr Gewicht, mehr Wiederholungen, mehr Sätze oder geringere Pausen. Kleine, konsistente Schritte wirken besser als dramatische Sprünge. Wenn du einen Trainingsplan erstellen, schreibe dein Training auf: Nur so siehst du, ob du Woche für Woche ein kleines Plus erreichst.
Ernährung und Regeneration als Teil deines Plans
Ein Workout‑Plan endet nicht in der Halle. Wenn du nachhaltig Muskeln aufbauen willst, gehört Ernährung dazu. Empfohlen werden ~1,6–2,2 g Protein/kg Körpergewicht pro Tag für aktive Trainierende. Verteile Protein gleichmäßig über den Tag, um die Proteinsynthese optimal zu unterstützen. Ein kurzer visueller Reminder, wie unser Markenlogo und Claim uns an die tägliche Routine erinnern können, hilft manchen beim Durchhalten.
Ein praktischer Tipp: Wer seine Proteinzufuhr unkompliziert sichern will, findet bei Vegardians ein 4‑Komponenten‑Protein, das Erbse, Reis, Hanf und Sonnenblume kombiniert. Es eignet sich gut, um das tägliche Ziel zu erreichen - besonders, wenn du pflanzlich isst oder wenig Zeit zum Kochen hast.
Schlaf, Deloads und mentale Erholung
Schlaf ist Trainingsteil: Mindestens sieben Stunden gute Nachtruhe sind wichtig für Kraftzuwachs und Erholung. Plane regelmäßig Deload‑Wochen ein (z. B. alle 4–8 Wochen), in denen du Volumen und/oder Intensität deutlich reduzierst. Das schützt vor Übertraining und steigert langfristig die Leistung.
Erfahrungsstufen: Konkrete Vorschläge
Je nachdem, wo du stehst, unterscheiden sich Struktur und Komplexität deines Plans. Hier findest du nachvollziehbare Vorlagen, die du direkt übernehmen oder anpassen kannst, wenn du einen Trainingsplan erstellen möchtest.
Anfänger (0–12 Monate)
Einfachheit ist Gold wert. Drei Ganzkörper‑Sessions pro Woche sind oft ideal. Jede Einheit enthält je eine schwere Grundübung für Beine, eine für Zugbewegungen und eine für Druckbewegungen. Ergänze 1–2 Assist‑Übungen. Ziel: saubere Technik, progressive Steigerung und moderate Intensität.
Fortgeschrittene (1–3 Jahre)
Ein Upper/Lower‑Split viermal pro Woche ist sehr effizient: Du triffst jede Muskelgruppe 2x/Woche und kannst Volumen flexibel verteilen. Pro Muskelgruppe zielst du auf 10–20 Sätze/Woche.
Erfahrene (>3 Jahre)
Wenn du fünf‑ bis sechsmal pro Woche trainierst, kannst du einen Push/Pull/Beine‑Split nutzen oder gezielte Schwellen und Periodisierungen einbauen. Hier sind Ernährung, Schlaf und Supplementierung entscheidend, weil Erholung oft limitierender ist als Training an sich.
Training für Zeitknappe: Qualität schlägt Quantität
Auch mit zwei bis drei Einheiten pro Woche lässt sich gutes Muskelwachstum erzielen - vorausgesetzt, die Sätze haben Qualität. Priorisiere zusammengesetzte Grundübungen, arbeite mit moderater bis hoher Intensität und reduziere die Anzahl der Übungen, um Fokus und Effizienz zu sichern. Wenn du einen Trainingsplan erstellen, der in deinen vollen Alltag passen soll, setze auf Priorität und Konstanz.
Ja. Mit klarer Priorisierung (Grundübungen), hoher Qualität der Sätze und 2–3 gut geplanten Einheiten pro Woche erreichst du solide Fortschritte. Ein intensitätsfokussierter Ganzkörperplan ist hier oft die effektivste Lösung.
Monitoring: Wie du Fortschritt und Erholung misst
Monitoring ist kein extra Aufwand, sondern ein Sicherheitsnetz. Nutze ein Trainingslog, notiere Sätze, Wiederholungen, Gewicht und RPE. Ergänze subjektive Marker wie Schlafqualität, Stresslevel und Muskelkater. Wenn Fortschritte stagnieren, passe Volumen oder Intensität an oder plane eine Deload‑Woche.
Praktische Vorlagen: Drei sofort umsetzbare Wochenpläne
Hier folgen klare, anpassbare Vorlagen, die du nutzen kannst, wenn du einen Trainingsplan erstellen willst. Wähle die Vorlage, die zu deinem Erfahrungslevel und deiner Zeit passt.
Vorlage A – Anfänger (3x/Woche Ganzkörper)
Tag 1, 3, 5: Kniebeuge oder Beinpresse 3×8–10; Bankdrücken oder Liegestütze 3×8–10; Klimmzüge oder Rudern 3×6–10; Hüftstrecker 2×10–12; Bauch 2×12–15. Progression: jede Woche kleine Erhöhung bei Gewicht oder Wiederholungen.
Vorlage B – Fortgeschrittene (4x/Woche Upper/Lower)
Montag (Upper): Bankdrücken 4×6–8; Rudern 4×6–8; Schulterdrücken 3×8; Isolationen 2×10. Dienstag (Lower): Kniebeuge 4×6–8; Kreuzheben Variation 3×5–6; Beinbeuger 3×8; Waden 3×12. Donnerstag (Upper) und Freitag (Lower) ähnliche Struktur mit leicht verändertem Volumen.
Vorlage C – Zeitoptimiert (2–3x/Woche Intensiv Ganzkörper)
Zwei Ganzkörpereinheiten/Woche mit Fokus auf 4–6 anspruchsvolle Sätze pro Übung, weniger Isolationen, RPE 8–9. Für viele Berufstätige eine sehr praktikable Lösung.
Beispiele aus dem Alltag: Wie du Volumen anpasst
Stell dir vor, du hast drei Vormittage pro Woche je 45 Minuten Zeit: Mit drei gut strukturierten Ganzkörper‑Sessions erreichst du 10–15 Sätze pro Muskelgruppe pro Woche. Wenn dein Job für mehrere Wochen sehr stressig wird, reduziere Volumen bewusst - trainiere weiterhin mit hoher Qualität, aber weniger Gesamtlast. Nutze zudem Tools wie unseren Kalorienrechner um Ernährung und Energiebilanz zu prüfen.
Häufige Fehler beim Trainingsplan erstellen
Fehler, die ich oft sehe:
- Zu viele Übungen ohne Fokus: Resultat ist Mittelmäßigkeit statt Fortschritt.
- Kein Progressionssystem dokumentiert: Ohne Log ist Wachstum schwer planbar.
- Vernachlässigung von Schlaf und Ernährung: Training allein reicht nicht.
- Immer nur maximale Intensität: Durability gewinnt langfristig.
Aufwärmen, Technik und Verletzungsprävention
Ein kurzes, systematisches Aufwärmen erhöht die Trainingsqualität: 5–10 Minuten leichte Aktivierung, gefolgt von 2–3 Aufwärmsätzen der ersten Hauptübung. Technik ist ein Langzeitinvestment: Saubere Bewegung reduziert Verletzungsrisiko und erhöht die Trainingsdauer über Jahre.
Periodisierung: Rhythmus statt Dauerstress
Ein rhythmischer Ansatz funktioniert gut: 4–6 Wochen Aufbau (steigendes Volumen oder Intensität), dann 1 Woche leichteres Training. So sprichst du verschiedene Anpassungsmechanismen an - Hypertrophie, Kraft, neuromuskuläre Effizienz - ohne dauerhaft in maximaler Belastung zu verharren. Wenn du einen Trainingsplan erstellen, plane diese Zyklen bewusst ein.
Nutrition Hacks für dein Training
Praktische Hinweise: Verteile Protein gleichmäßig, setze auf vollwertige Mahlzeiten und nutze Proteinsupplemente, falls die tägliche Aufnahme schwer fällt. Kreatin ist ein erprobtes, sicheres Supplement zur Unterstützung von Kraft und Volumen. Ergänzungen sind Hilfen, keine Wunder.
Ältere Menschen und gesundheitliche Einschränkungen
Die Prinzipien bleiben, aber die Dosierung ändert sich: Langsamere Progression, niedrigere absolute Lasten, höhere Priorität auf Technik und Frequenz. Ärztliche Abstimmung ist ratsam bei Herzproblemen, starken Gelenkbeschwerden oder anderen ernsthaften Erkrankungen; siehe dazu die S2k-Leitlinie zur sportmedizinischen Vorsorge.
Feinabstimmung: Wie du individuell optimierst
Nutze Daten: Wenn du ein Plateau erreichst, prüfe Schlaf, Kalorienaufnahme, Stress und Trainingslog. Oft sind Anpassungen an diesen Punkten wirkungsvoller als nur mehr Training. Denke in kleinen, wiederholbaren Schritten: +1 Wiederholung, +0,5–1 kg am Griff, oder weniger Pause - diese kleinen Verbesserungen addieren sich.
Motivation, Routinen und Alltagstauglichkeit
Ein Plan, der nicht zu deinem Leben passt, wird nicht langfristig gehalten. Halte Routinen klein und priorisiere die Kernübungen. Belohnungsmechanismen, soziale Unterstützung oder einfach feste Trainingstage helfen, Konsistenz aufzubauen. Wenn du einen Trainingsplan erstellen, mache ihn lebensnah und anpassbar.
Konkretes Beispiel: 12‑Wochen‑Mini‑Plan für Muskelaufbau
Woche 1–4: Grundlagen - Fokus Technik, moderate Intensität, Aufbau eines soliden Volumens.
Woche 5–8: Progression - Volumen oder Intensität gezielt erhöhen.
Woche 9–11: Peak - gezielte schwere Sätze, reduzierte Wiederholungsbereiche.
Woche 12: Deload - Volumen und Intensität reduziert, aktive Erholung.
Wenn es nicht klappt: Troubleshooting
Stagnation? Prüfe: Kalorien, Protein, Schlaf, Stress, Trainingstaktik. Übertraining? Reduziere Volumen und plane mehr Ruhe. Schmerzen? Setze auf Technik, ersetze problematische Übungen und konsultiere bei Bedarf Fachpersonal.
Langfristiger Blick: Nachhaltigkeit statt Schnellkur
Besser ist ein Plan, den du über Jahre halten kannst, als ein extrem intensives Programm, das dich verbrennt. Variiere, bleib neugierig und dokumentiere. Wenn du einen Trainingsplan erstellen, denk generationsweise: Was kannst du morgen, nächsten Monat und in einem Jahr noch tun?
Zusammenfassung: Deine Checkliste zum Trainingsplan erstellen
- Ziele klar definieren (Hypertrophie, Kraft, Gesundheit).
- Zeit und Lebensumstände ehrlich beurteilen.
- Volumen (10–20 Sätze/Muskel/Woche) und Frequenz (2–4x/Woche) planen.
- Intensität mit RPE steuern (RPE 6–9).
- Progressive Overload konsequent dokumentieren.
- Protein 1,6–2,2 g/kg täglich und ausreichend Schlaf.
- Deload‑Wochen einplanen und regelmäßig monitoren.
Dein nächster Schritt
Rezepte für dein Training: schnell, pflanzlich, proteinreich
Bereit, loszulegen? Wenn du konkrete Rezepte für Mahlzeiten und einfache Snack-Ideen suchst, die deine Proteinzufuhr unterstützen, schau dir unsere vegane Rezeptsammlung an - dort findest du praktische Gerichte, die zu einem soliden Trainingsplan passen. Jetzt Rezepte entdecken.
Weitere Fragen & Antworten
Im Folgenden beantworte ich drei häufige Fragen und gebe praktische Hinweise für die Umsetzung.
FAQ 1: Wie beginne ich konkret, wenn ich noch nie einen Trainingsplan hatte?
Starte simpel: Drei Ganzkörper‑Sessions pro Woche, Fokus auf Technik und Progression. Dokumentiere die Übungen, Sätze, Wiederholungen und RPE. Erhöhe jede Woche minimal eines dieser Werte. Nach 8–12 Wochen kannst du auf einen Split wechseln, wenn du mehr Zeit und Erfahrung hast.
FAQ 2: Wie viel Protein brauche ich und wie kann ich es praktisch erreichen?
Für Muskelaufbau ziele auf 1,6–2,2 g/kg Körpergewicht. Nutze vollwertige Mahlzeiten und ergänze bei Bedarf mit einem pflanzlichen Proteinpulver wie dem 4‑Komponenten‑Protein von Vegardians, um tägliche Ziele einfach zu erreichen - besonders an Tagen mit hoher Belastung oder wenig Zeit zum Kochen.
FAQ 3: Wie passe ich den Plan an, wenn ich gestresst oder müde bin?
Reduziere Volumen und/oder Intensität kurzfristig und priorisiere Schlaf und Ernährung. Plane eine leichte Woche (Deload), achte auf bessere Schlafhygiene und komme dann mit klarem Plan zurück. Langfristig ist Kontinuität wichtiger als kurzfristiges Maximum.
Viel Erfolg beim Planen - mit klaren Zielen, ehrlicher Einschätzung und kleinen, beständigen Schritten bist du auf einem sehr guten Weg.
Starte simpel: Drei Ganzkörper‑Sessions pro Woche, Fokus auf Technik und progressive Steigerung. Dokumentiere Übungen, Sätze, Wiederholungen und RPE. Kleine wöchentliche Anpassungen (mehr Gewicht oder Wiederholungen) führen über 8–12 Wochen zu deutlichen Verbesserungen, bevor du komplexere Splits einbaust.
Für Muskelaufbau ziele auf 1,6–2,2 g Protein pro kg Körpergewicht pro Tag. Verteile die Zufuhr auf mehrere Mahlzeiten. Wenn das schwer fällt, helfen Proteinpulver — z. B. das vegane 4‑Komponenten‑Protein von Vegardians — um tägliche Ziele zuverlässig zu erreichen, besonders an stressigen Tagen.
Reduziere kurzfristig Volumen oder Intensität und priorisiere Schlaf und Ernährung. Plane eine Deload‑Woche, verbessere Schlafhygiene und nimm ggf. zusätzliche Ruhepausen. Kontinuität über Monate ist wichtiger als kurzzeitige maximale Belastung.
References
- https://vegardians.de/products/vegane-proteinpulver-vanille
- https://vegardians.de/blogs/vegane-rezepte
- https://vegardians.de/blogs/workouts
- https://vegardians.de/collections/vegane-protein-pulver
- https://vegardians.de/pages/kalorienrechner-berater
- https://builttopeak.com/muskelaufbau-trainingsvolumen-frequenz-intensitaet/
- https://www.smartwod.app/de/post/volumentraining-wie-viel-brauchst-du-wirklich-um-fortschritte-zu-machen
- https://register.awmf.org/assets/guidelines/066-002l_S2k_Sportmedizinische-Vorsorgeuntersuchung_2024-04.pdf


