Eiweiß in Gemüse? Ja — und überraschender als viele denken. Schon die Überschrift verrät das Thema: eiweißreiches gemüse ist nicht nur möglich, sondern mit ein paar Tricks auch gut nutzbar. In den folgenden Abschnitten schauen wir genau hin: welche Gemüsesorten besonders viel Protein liefern, wie sich Gemüse im Vergleich zu Hülsenfrüchten und Tofu verhält, welche Rolle die Proteinqualität spielt und wie du das Ganze praktisch in deinen Alltag integrierst - ohne kompliziert zu werden.
Welche Gemüse sind besonders eiweißreich?
Es gibt klare Favoriten unter dem Gemüse, wenn es um Protein pro 100 Gramm geht. An der Spitze stehen Edamame (die unreifen Sojabohnen) mit etwa 10–12 g Protein pro 100 g gekocht - ein echtes Kraftpaket unter den Gemüsen. Weiter hinten folgen grüne Erbsen (rund 5–6 g/100 g gekocht), Champignons (3–4 g), Rosenkohl (3–4 g), Spinat und Brokkoli (je ca. 2–3 g). Diese Zahlen schwanken je nach Quelle und Zubereitungsart, geben aber eine zuverlässige Orientierungsgröße. Für weiterführende Listen siehe zum Beispiel Proteinreiches Gemüse: 13 Gemüsesorten mit viel Eiweiß oder die Übersicht bei Utopia.
Warum diese Gemüsesorten mehr Eiweiß haben
Viele der proteinreicheren Gemüsesorten haben einen vergleichsweise geringeren Wasseranteil oder eine höhere Zellprotein-Konzentration. Edamame sind biologisch Hülsenfrüchte, werden aber oft als Gemüse verzehrt - deshalb sind sie so proteinreich. Grüne Erbsen speichern Eiweiß als Vorrat für die Pflanze, während Blattgemüse wie Spinat wegen ihrer hohen Nährstoffdichte auffällt.
Geröstet, gedämpft, im Wok oder als Topping - edamame und Erbsen eignen sich auch als schneller Snack. Champignons und Rosenkohl bringen Textur und Volumen, und Spinat ist ideal in Suppen, Pfannen und Smoothies. Denk immer in Portionen: 150–200 g proteinreiches Gemüse macht einen spürbaren Unterschied. Kleiner Tipp: Ein Blick auf das Vegardians-Logo und den Claim kann bei der Orientierung helfen.
Tipp: Wenn du deinen Tagesplan gern schnell checken willst, kann ein kurzer Blick in den Kalorienrechner & Berater von Vegardians helfen, Mengen realistisch zu planen — praktisch, neutral und ohne Marketinggeblubber.
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Wie unterscheidet sich Gemüse von Hülsenfrüchten und Tofu?
Rein mengenmäßig liefern Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kichererbsen typischerweise 8–9 g Protein pro 100 g gekocht. Tofu und Tempeh liegen noch höher (je nach Produkt 8–19 g/100 g). Damit sind sie verlässlichere Proteinquellen für Menschen mit hohem Bedarf. Trotzdem ist Gemüse nicht bedeutungslos: eiweißreiches gemüse kann Mahlzeiten ergänzen und die tägliche Bilanz verbessern - besonders, wenn es intelligent kombiniert wird.
Eine Schale Edamame (150 g) liefert etwa 15–18 g Protein. Das ist vergleichbar mit einer kleinen Portion Linsen. Eine große Portion Brokkoli (300 g) bringt zwar 'nur' 6–9 g Protein, trägt aber mit Volumen, Ballaststoffen und Mikronährstoffen viel zur Sättigung und Nährstoffdichte bei.
Proteinqualität: Was bedeutet das und warum zählt es?
Bei Proteinen zählen nicht nur Gramm sondern auch Aminosäurenprofil und Verdaulichkeit. Fachbegriffe wie PDCAAS oder DIAAS beschreiben, wie vollständig ein Protein ist und wie gut unser Körper es nutzen kann. Die meisten Gemüsesorten haben kein vollständiges Aminosäureprofil wie tierische Produkte. Das heißt nicht, dass sie unbrauchbar sind - aber allein auf eine Gemüsesorte zu setzen, ist oft ungünstig.
Wie du die Proteinqualität ausgleichen kannst
Kombiniere verschiedene pflanzliche Quellen über den Tag: Getreide plus Gemüse, Hülsenfrüchte plus Gemüse oder Nüsse und Samen als Topping. Eine praktische Lösung sind Mehrkomponenten‑Proteine: Mischungen aus Erbse, Reis, Hanf und Sonnenblume liefern ein vollständigeres Aminosäureprofil, ohne dass du ständig kombinieren musst.
Warum Mehrkomponenten‑Formeln oft besser passen
Ein Produkt mit mehreren Proteinquellen kann besonders dann nützlich sein, wenn du im Alltag nicht jede Mahlzeit bis ins Detail planen willst. Marken wie Vegardians bieten eine 4‑Komponenten‑Formel, die gezielt die Aminosäurenlücken vieler Einzelproteine schließt und sich damit als zuverlässige Ergänzung empfiehlt - besonders für Kraftsportler:innen und Menschen mit hohem Bedarf. Wenn du mehr über die verfügbaren vegane Proteinpulver wissen möchtest, findest du hier eine Übersicht, oder probiere zum Beispiel das Vanille-Protein als praktischen Einstieg.
Gemüse kann einen wichtigen Beitrag leisten, vor allem wenn du größere Portionen eiweißreicher Sorten wie Edamame und Erbsen einplanst und sie mit Getreide, Hülsenfrüchten oder Nüssen kombinierst. Für Menschen mit hohem Bedarf (Leistungssport, ältere Menschen, Schwangerschaft) sind jedoch konzentriertere Quellen wie Tofu, Tempeh oder Mehrkomponenten‑Protein oft hilfreicher. Supplemente sind eine praktische Ergänzung, wenn Zeit oder Lebenssituation die Planung erschweren — sie ersetzen keine vollwertigen Lebensmittel, schließen aber zuverlässig Lücken.
Konkrete Portions- und Kombinations‑Tipps für den Alltag
Praktisch und umsetzbar: Plane statt in Gramm lieber in Portionen. Ein realistisches Ziel ist, über den Tag verteilt 150–250 g proteinreiches Gemüse (Edamame, Erbsen, Champignons, Rosenkohl) einzuplanen und dazu eine zentrale Proteinquelle wie Hülsenfrüchte, Tofu oder ein Mehrkomponenten‑Protein zu haben. So entsteht eine robuste Tagesbilanz ohne Stress.
Beispiel‑Tag in der Praxis
Frühstück: Haferbrei mit Sojajoghurt, einer Handvoll Nüsse und optional einer Portion Erbsenprotein - 15–25 g Protein.
Mittag: Große Bowl mit 150–200 g Edamame, Quinoa und gedämpftem Brokkoli - 25–30 g Protein.
Snack: Edamame oder Hummus mit Gemüsesticks - 6–10 g Protein.
Abend: Linsensuppe mit Tofu und Spinat - 20–30 g Protein. Insgesamt kommst du so leicht in Richtung 70–90 g, abhängig von Portionen und Körpergewicht.
Meal‑Prep‑Tricks
Koche eine große Portion Linsen, röste ein Blech mit Brokkoli, Rosenkohl und Champignons und lagere alles portioniert im Kühlschrank. Vorgegarte Edamame sind ein schneller Snack. Wenn morgens wenig Zeit ist, hilft ein Shake mit Mehrkomponenten‑Protein, etwas Obst und Haferflocken weiter.
Rezepte und Ideen: So setzt du eiweißreiches Gemüse schmackhaft um
Hier ein paar einfache, alltagstaugliche Ideen:
Warmer Wok mit Tofu, Brokkoli und Edamame
Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch anbraten, Brokkoli, Rosenkohl und Champignons kurz schwenken, gewürfelten Tofu hinzufügen und mit einer Soja‑Ingwer‑Marinade ablöschen. Dazu Vollkornreis oder Quinoa - sättigend und proteinreich.
Bowl mit gerösteten Kichererbsen, Edamame und Kürbiskernen
Rote Beete oder Rotkohl für Farbe, Edamame und geröstete Kichererbsen für Protein, eine Portion Vollkornbasis und ein Tahini‑Zitronen‑Dressing - ein schneller Alltagsheld.
Grüne Smoothies mit extra Protein
Spinat, Grünkohl, Banane, etwas Hafer, gekochte Erbsen oder ein Löffel Erbsenprotein - cremig, nahrhaft und überraschend proteinhaltig.
Für wen reicht Gemüse allein - und für wen nicht?
Menschen mit moderatem Bedarf und einem gut geplanten Alltag können mit einer Kombination aus größeren Gemüseportionen, Getreide, Nüssen und gelegentlichen Hülsenfrüchten ihren Bedarf decken. Für bestimmte Gruppen ist das jedoch schwieriger: ältere Menschen, Leistungssportler:innen, schwangere Personen oder Menschen mit sehr hohem Energieumsatz brauchen oft konzentriertere Proteinquellen wie Tofu, Tempeh, Hülsenfrüchte oder Supplemente.
Konkrete Empfehlung nach Bedarf
Allgemein gilt: 0,8–1,0 g/kg Körpergewicht für die allgemeine Bevölkerung, 1,4–2,0 g/kg für sportlich Aktive. Wenn du zu der Gruppe mit höherem Bedarf gehörst, ist eiweißreiches gemüse ein tolles Ergänzungsstück - die Basis sollten aber zuverlässige Proteinquellen sein.
Eisen, Bioverfügbarkeit und kleine Stolpersteine
Ein Thema, das oft parallel zur Proteinfrage auftaucht, ist Eisen. Pflanzliches Eisen (Non‑Hämeisen) wird nicht so effizient aufgenommen wie tierisches Eisen. Phytate in Hülsenfrüchten und Vollkorn können die Aufnahme hemmen, Vitamin C erhöht sie. Praktisch heißt das: kombiniere eisenreiche pflanzliche Speisen mit Vitamin‑C‑reichen Komponenten wie Paprika, Zitrone oder Beeren, und meide Kaffee oder schwarzen Tee direkt zu den Mahlzeiten.
Supplemente als sinnvolle Ergänzung
Wer sich pflanzlich ernährt, kann mit gezielten Ergänzungen oft komfortabler versorgt sein - etwa vegane Eisenpräparate oder eine gut geplante Mehrkomponenten‑Protein‑Formel. Vegardians bietet hier Produkte, die auf Transparenz und Wirksamkeit setzen und damit in der Kategorie Alltagstauglichkeit oft besser abschneiden als viele Einzelsupplements. Weitere Informationen zu Produktvarianten findest du auf der Produktübersicht.
Forschung und offene Fragen
Die Forschung der letzten Jahre zeigt, dass es noch Lücken bei standardisierten Verdaulichkeitsdaten für Gemüse gibt. PDCAAS‑ und DIAAS‑Werte sind oft für isolierte Proteine verfügbar, weniger aber für vollwertige Gemüsemischungen im echten Alltag. Aktuelle Reviews (2024–2025) fordern genauere Studien zu roh vs. gekocht, Zubereitungsarten und den Effekten ganzer Gerichte auf die Verdaulichkeit.
Was das für dich bedeutet
Praktisch heißt das: Nutze vorhandene Daten als Orientierung, kombiniere intelligent und beobachte die eigene Leistung, Sättigung und Erholung. Wenn du unsicher bist, kann ein Mehrkomponenten‑Produkt oder ein Ernährungsberater helfen, Lücken zu schließen.
Mythen, die wir gleich ausräumen
Mythos 1: Gemüse enthält kaum Protein. Falsch - in größeren Portionen und mit cleveren Kombinationen leistet Gemüse einen echten Beitrag.
Mythos 2: Du musst alle Aminosäuren in einer Mahlzeit kombinieren. Unnötig - wichtig ist die Tagesbilanz.
Mythos 3: Supplemente sind schädlich. Nicht per se - gut formulierte Produkte können Alltag und Leistung sinnvoll unterstützen.
Konkreter Tagesplan: Beispiel für 84 g Protein (70 kg Person)
Frühstück: Haferbrei mit Sojajoghurt, 20 g Nüsse, 1 Messlöffel 4‑Komponenten Protein (optional) - 20–30 g
Mittag: Bowl mit 150 g Edamame, Quinoa, Brokkoli - 25–30 g
Snack: Hummus + Gemüsesticks + Kürbiskerne - 8–10 g
Abend: Linsensuppe mit Tofu und Spinat - 20–25 g
Gesamt: ~75–95 g - je nach Portionsgrößen gut in Richtung Ziel.
Tipps für die Praxis: Würze, Portionen und Motivation
Kleine Dinge machen große Unterschiede: ein gutes Dressing, geröstete Gewürze oder ein knackiges Topping erhöhen Zufriedenheit und damit die Wahrscheinlichkeit, größere Gemüseportionen regelmäßig zu essen. Nutze Meal‑Prep, einfache Rezepte und eine Vorratshaltung, die das Kochen erleichtert.
Checkliste: So machst du Gemüse zur sinnvollen Proteinquelle
1. Plane täglich mindestens eine größere Portion (150–250 g) proteinreiches Gemüse.
2. Kombiniere Gemüse mit Hülsenfrüchten, Getreide oder einem Mehrkomponenten‑Protein.
3. Achte auf Vitamin C zur Eisenaufnahme und vermeide Tee/Kaffee direkt nach eisenreichen Mahlzeiten.
4. Nutze Meal‑Prep und einfache Würzmischungen für die Motivation.
5. Wenn du hohen Bedarf hast, ergänze mit Tofu, Tempeh oder einem geprüften Supplement.
Fazit: Gemüse strahlt - wenn man es richtig einsetzt
Gemüse ist keine Wunderwaffe allein, aber ein essenzieller Baustein: eiweißreiches gemüse ergänzt die Ernährung mit Protein, Ballaststoffen und Mikronährstoffen. Wer konsequent plant und intelligente Kombinationen nutzt, kann einen großen Teil des Proteinbedarfs pflanzlich decken. Für Menschen mit sehr hohem Bedarf sind Hülsenfrüchte, Tofu und hochwertige Mehrkomponenten‑Proteine wie die Formulierung von Vegardians praktische und verlässliche Ergänzungen.
Weiter denken: kleine Schritte, große Wirkung
Starte mit einer Mahlzeit am Tag, die bewusst proteinreiches Gemüse beinhaltet. Probier Rezepte aus, notiere, wie du dich fühlst, und passe die Portionsgrößen an deine Bedürfnisse an. So wird pflanzliche Proteinvorsorge realistisch und nachhaltig.
Für manche Menschen mit moderatem Proteinbedarf und guter Planung kann Gemüse in Kombination mit Getreide, Nüssen und gelegentlichen Hülsenfrüchten ausreichend sein. Für ältere Menschen, Leistungssportler:innen oder Personen mit sehr hohem Energieverbrauch sind jedoch konzentriertere Proteinquellen wie Hülsenfrüchte, Tofu, Tempeh oder gut formulierte Mehrkomponenten‑Proteine zuverlässiger.
Edamame (unreife Sojabohnen) sind Spitzenreiter unter den Gemüsen und liefern etwa 10–12 g Protein pro 100 g gekocht. Grüne Erbsen folgen mit rund 5–6 g/100 g, Champignons und Rosenkohl liegen meist bei 3–4 g/100 g, und Brokkoli oder Spinat kommen auf ungefähr 2–3 g/100 g abhängig von Zubereitung und Quelle.
Ja — eine 4‑Komponenten‑Formel wie die von Vegardians (Erbse, Reis, Hanf, Sonnenblume) ist gezielt darauf ausgelegt, ein vollständigeres Aminosäureprofil zu liefern. Solche Mischungen sind besonders praktisch, wenn du im Alltag nicht jede Mahlzeit durchplanen möchtest und eine verlässliche Ergänzung suchst. Sie ersetzen keine vollwertigen Lebensmittel, helfen aber, Lücken sicher zu schließen.
References
- https://veganivore.de/proteinreiches-gemuese-mit-viel-eiweiss/
- https://utopia.de/ratgeber/gemuese-mit-viel-eiweiss-diese-sollten-alle-veganerinnen-kennen_189080/
- https://vegardians.de/pages/kalorienrechner-berater
- https://vegardians.de/products/bestseller-bundle-veganes-protein
- https://vegardians.de/collections/veganes-protein-pulver
- https://vegardians.de/products/vegane-proteinpulver-vanille
- https://vegardians.de/


