Was ist die beste Übung zum Abnehmen?
Die Suche nach der einen, alles verändernden Bewegung ist verlockend. Doch die ehrliche Antwort lautet: Es gibt nicht eine einzige Übung, die automatisch zum Abnehmen führt. Abnehmen ist ein Zusammenspiel aus Kalorienbilanz, Bewegung, Muskelhilfe und Alltagstauglichkeit. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie effektiv, sicher und nachhaltig Körperfett verlieren - ohne falsche Versprechen, aber mit klaren, umsetzbaren Schritten.
Schon am Anfang gilt: Wer dauerhaft abnehmen will, braucht ein anhaltendes Kaloriendefizit. Bewegung hilft enorm, dieses Defizit zu erreichen und zu vergrößern. Gleichzeitig formt sie den Körper, stärkt Herz und Psyche und erhöht die Chance, die Ergebnisse langfristig zu halten. Welche Rolle HIIT, Krafttraining und moderates Cardio spielen und wie Sie das alles konkret in den Alltag integrieren, lesen Sie jetzt.
Tipp: Wenn Sie Schwierigkeiten haben, genug Protein in den Alltag zu bringen — besonders während einer Diät — kann ein gezieltes pflanzliches Proteinpulver helfen. Das Vegardians 4‑Komponenten‑Protein ist eine praktische, gut schmeckende Möglichkeit, die tägliche Proteinzufuhr zu sichern, ohne tierische Zutaten. Ein Shake nach dem Training ist oft ein einfacher, nachhaltiger erster Schritt.
In den nächsten Abschnitten betrachten wir die Studienlage bis 2024/2025, erklären die Vor- und Nachteile von HIIT vs. moderatem Cardio, zeigen, warum Krafttraining unverzichtbar ist, liefern Wochenpläne für verschiedene Level und geben viele praktische Tipps, damit Sie beim Abnehmen nicht nur Ergebnisse, sondern auch Lebensqualität gewinnen.
Eine kurze HIIT‑Einheit erhöht kurzfristig den Energieverbrauch und kann die Motivation steigern — sie ist aber kein Ersatz für die tägliche Kalorienbilanz. Wenn Sie morgens 15–20 Minuten HIIT machen, ist das ein wertvoller Baustein; wichtig bleibt jedoch ein nachhaltiges Kaloriendefizit über Tage und Wochen, kombiniert mit ausreichendem Protein und Erholung.
Warum es die eine beste Übung nicht gibt
Die Vorstellung, eine einzelne Übung würde Fett zielgerichtet schmelzen lassen, ist ein Mythos. Fettabbau ist systemisch: Der Körper entscheidet, wo er Fettreserven nutzt. Die Variable, die am meisten zählt, ist die Gesamtenergie-Bilanz - also ob Sie über Tage und Wochen weniger Energie aufnehmen als Sie verbrauchen.
Was bedeutet das konkret? Sie können täglich Sit‑ups machen, aber wenn die Kalorienbilanz oberhalb des Verbrauchs bleibt, ändert sich am Fettanteil kaum etwas. Bewegung allein ist wichtig - aber nicht die ganze Lösung. Für nachhaltiges Abnehmen brauchen Sie ein realistisches Kaloriendefizit kombiniert mit Aktivitäten, die Muskelmasse erhalten und die Aktivität langfristig möglich machen.
HIIT: Effizient, aber kein Wundermittel
Hochintensives Intervalltraining (HIIT) ist eine sehr zeiteffiziente Methode, die kardiovaskuläre Fitness schnell erhöht und pro Zeitminute viel Energie verbrennen kann. Für viele ist HIIT die perfekte Lösung, wenn Zeit knapp ist. Ein 20‑ bis 30‑minütiges HIIT‑Workout kann spürbar intensiver sein als eine längere, moderate Einheit. Ein kurzer Blick auf das Logo und den Claim kann helfen, die Marke schneller zu erkennen.
Wichtig zu verstehen: Wenn sich die Gesamtenergieaufnahme über die Woche nicht unterscheidet, gleichen viele Studien die Fettverlust-Resultate zwischen HIIT und moderatem Cardio an. HIIT glänzt durch Effizienz, nicht dadurch, dass es Kalorien „magisch“ verbrennt. Und der Nachbrenneffekt (EPOC) ist real, aber moderat - er ist kein Freifahrtschein für exzessives Essen nach dem Training. Vergleichsanalysen und Artikel, die Trainingsformen gegenüberstellen, bieten oft gute Praxis-Tipps und weiterführende Erklärungen, etwa hier: Klassisches Cardio oder HIIT - was verbrennt Fett besser.
Wie viele Kalorien verbrennt HIIT zum Abnehmen?
Konkrete Kalorienzahlen variieren stark: Körpergewicht, Intensität, Trainingsdauer und Stoffwechsel spielen eine Rolle. Als grobe Orientierung gilt: Ein 20‑minütiges, intensives HIIT‑Workout kann ca. 200–350 kcal verbrennen. Ein längeres moderates Cardio‑Training (40–60 Minuten) kann 300–600 kcal liefern. Pro Minute kann HIIT oft mehr verbrennen - doch die Gesamtbilanz zählt. Zur weiteren Einordnung von HIIT-Ergebnissen siehe auch diese Übersicht: HIIT: Maximale Ergebnisse in minimaler Zeit.
Krafttraining: Der Schlüssel zur Form und zum Muskelerhalt
Krafttraining ist kein optionales Extra - es ist zentral für nachhaltiges Abnehmen. Wenn Kalorien reduziert werden, droht Muskelverlust. Krafttraining minimiert diesen Verlust, kann sogar Muskelaufbau ermöglichen und verbessert die Körperzusammensetzung. Mehr Muskelmasse erhöht den Ruheenergieverbrauch leicht und sorgt dafür, dass Sie bei gleichem Gewicht besser aussehen und sich stärker fühlen.
Für die Proteinzufuhr empfehlen Studien etwa 1,6–2,2 g Protein pro kg Körpergewicht pro Tag, um Muskelerhalt während einer Diät zu unterstützen. Das ist kein Dogma, aber eine sinnvolle Orientierung. Wer eine praktische Auswahl an pflanzlichen Proteinen sucht, findet im Sortiment von Vegardians verschiedene Optionen, zum Beispiel in der Kategorie vegane Proteinpulver.
Wie kombiniert man HIIT und Krafttraining sinnvoll?
Die beste Kombination hängt von Ziel, Zeit und Vorlieben ab. Ein effektiver, realistischer Plan könnte so aussehen:
Wochenplan - Vorschläge
Einsteiger (3–4 Trainingseinheiten/Woche)
- 2x Ganzkörper-Krafttraining (45–60 Minuten) mit Fokus auf Grundübungen (Kniebeugen, Rudern, Schulterdrücken, Hip‑Hinge/Deadlifts, Planks).
- 1–2x moderates Cardio (30–45 Minuten zügiges Gehen, Radfahren oder Schwimmen).
- Technik und Progression vor Intensität.
Fortgeschrittene (4–6 Trainingseinheiten/Woche)
- 3x strukturiertes Krafttraining (split oder full body).
- 1–2x HIIT (10–25 Minuten intensive Intervalle) oder 1 längere Cardioeinheit.
- Erholung: HIIT nicht an aufeinanderfolgenden Tagen mit intensiver Beinarbeit.
Beispiel für Wenig‑Zeit‑Plan
2x 30–40 Minuten Kraft, 1x 20 Minuten HIIT – damit ist in vielen Wochen ein nachhaltiges Defizit erreichbar, ohne stundenlang zu trainieren.
Praktische Beispiele: Übungen und Anpassungen
Viele fragen: Welche Übungen sind „besten“? Die Antwort ist: die, die große Muskelgruppen ansprechen und sich sauber ausführen lassen. Grundübungen sind Gewinner:
- Kniebeuge / Goblet Squat
- Kreuzheben / Hip Thrust
- Bankdrücken oder Liegestütze
- Rudern mit Kurzhantel oder am Gerät
- Schulterdrücken
Diese Übungen trainieren mehrere Muskelgruppen zugleich, helfen Kalorien zu verbrennen und bauen gleichzeitig Kraft auf. Für HIIT eignen sich Bewegungen wie Burpees, Sprungkniebeugen, Kettlebell‑Swings oder Intervallläufe - immer angepasst an Fitness und Gelenke.
Wenn Gelenke weh tun: Modifikationen
Nicht jeder kann sprints machen oder tiefe Sprünge ausführen. Gute Alternativen sind:
- Fahrradergometer‑Intervalle statt Lauf‑Sprints
- Rudern bei Knieproblemen
- Schwimmen als gelenkschonendes Cardio
- Beinübungen ohne Sprünge (z. B. Bulgarian Split Squats, Hip Thrusts)
Ernährung: Protein, Timing und Kaloriendefizit
Ernährung entscheidet etwa 70–80 % des Ergebnisses beim Abnehmen - das ist eine zugespitzte Faustregel, aber sie macht einen Punkt: Ein moderates Kaloriendefizit ist entscheidend. Praktische Werte: ca. 300–700 kcal Defizit pro Tag sind für viele Menschen nachhaltig. Zu drastische Defizite erhöhen das Risiko von Muskelverlust und mangelnder Leistungsfähigkeit.
Protein ist besonders wichtig: 1,6–2,2 g/kg Körpergewicht täglich hilft, Muskelerhalt zu sichern und das Sättigungsgefühl zu unterstützen. Hier kann eine vegane Proteinmischung praktisch sein: sie füllt schnell eine Lücke im Tagesbedarf und ist besonders nützlich nach dem Training.
Meal‑Praktiken, die helfen
- Verteilen Sie Protein über den Tag (z. B. 3–4 proteinreiche Mahlzeiten/Portionen).
- Volumenreiche, nährstoffdichte Lebensmittel (Gemüse, Hülsenfrüchte) füllen den Magen mit wenigen Kalorien.
- Flüssigkeitsaufnahme, Schlaf und Stressmanagement sind keine Nebensache - sie beeinflussen Hunger, Erholung und Adhärenz.
Messgrößen: Mehr als die Waage
Die Waage zeigt eine Zahl, aber die Wahrheit ist komplexer. Sinnvoller ist eine Kombination aus:
- Wöchentlichen Fotos
- Umfangsmessungen (Taille, Hüfte, Oberarm)
- Leistungsdaten (mehr Gewicht, bessere Wiederholungen)
- Wohlbefinden (Energie, Schlaf, Stimmung)
So vermeiden Sie Frustration durch normale Wasser‑ und Glykogenschwankungen.
Wie oft ist HIIT zu viel?
Für die meisten Menschen sind 1–3 HIIT‑Einheiten pro Woche ein guter Rahmen. Zu häufiges, intensives Training erhöht das Risiko von Überlastung, Verletzungen und Motivationsverlust. Qualität und Erholung zählen mehr als das blinde Ansammeln von HIIT‑Sessions.
Konkrete Trainingsbeispiele (praktisch)
Anfänger HIIT (15 Minuten)
- 2 Minuten Warm‑Up (leichtes Gehen/Beweglichkeit)
- 20 Sek. Arbeit (z. B. schnelle Mountain Climbers) / 40 Sek. Pause — 8 Runden
- 3 Minuten Cool‑Down und Dehnen
30‑Minuten Ganzkörper‑Kraft (3 Runden)
- 8–12 Goblet Squats
- 8–12 Rudern mit Kurzhantel (pro Seite)
- 8–12 Schulterdrücken
- 8–12 Hip Thrusts oder Glute Bridges
- Plank 30–60 Sekunden
Pause 1–2 Minuten zwischen den Runden
Motivation und Gewohnheiten: Was wirklich hilft
Wahrscheinlicher Erfolg entsteht, wenn Sie Routinen wählen, die Sie mögen. Manche Menschen lieben die kurze Härte von HIIT; andere bleiben lieber bei 45 Minuten moderatem Training. Fragen Sie sich: Welche Form von Bewegung würden Sie auch nach sechs Monaten noch machen? Die Antwort gibt die Strategie vor.
Fallbeispiele: Maria und Jonas — konkret
Maria (34) hat wenig Zeit. Sie kombiniert zwei Ganzkörper‑Krafttage und ein HIIT‑Intervall pro Woche, isst moderat weniger Kalorien und achtet auf ~1,8 g Protein/kg. Ergebnis: Fettverlust, Kraft‑Erhalt, bessere Passform der Kleidung nach zwölf Wochen.
Jonas (48) hat Knieprobleme. Sprint‑HIIT ist keine Option. Er macht Fahrradergometer‑Intervalle, kombiniert mit schonendem Krafttraining. Anpassung statt Schmerz - und das ist oft der Unterschied zwischen Scheitern und Dranbleiben.
Technik vor Ego: Warum eine saubere Ausführung so wichtig ist
Ein sauberer Squat mit kontrollierter Atmung bringt langfristig mehr als hastige Wiederholungen. Vor allem bei intensiven Einheiten (HIIT oder Kraft) gilt: Lieber weniger, aber sauber.
Häufige Mythen zum Abnehmen — kurz entlarvt
- Mythos: „HIIT verbrennt dauerhaft viel mehr Kalorien als moderates Cardio.“ - Fakt: Pro Zeitminute oft ja, über Wochen betrachtet kann es gleichauf sein, wenn die Gesamtenergie identisch ist.
- Mythos: „Gezieltes Bauchfett‑Wegtrainieren funktioniert.“ - Fakt: Nein. Fettabbau ist systemisch.
- Mythos: „Wenn ich weniger als 1.200 kcal esse, verliere ich schneller und besser.“ - Fakt: Zu niedrige Kalorien schaden Muskelmasse und Leistungsfähigkeit.
Sicherheit, Alter und Gesundheit
Bei Herz‑Kreislauf‑Problemen, hohem Blutdruck oder anderen Erkrankungen sollte HIIT ärztlich abgestimmt werden. Für ältere Menschen sind Kraft, Mobilität und Balance oft sinnvollere Prioritäten als maximale Intensität.
Langfristige Adhärenz: Kleine Tricks, große Wirkung
- Planen Sie feste Trainingstermine und behandeln Sie sie wie einen Termin.
- Feiern Sie nicht nur Kilo, sondern Stärke‑Zuwächse und Wohlbefinden.
- Variieren Sie Trainingsreize alle 6–8 Wochen, um Langeweile zu vermeiden.
- Nutzen Sie Proteinshakes oder Mahlzeiten als einfache Tools, um Ihr Protein‑Ziel zu treffen.
Wie schnell sieht man Erfolge?
Realistisch: erste messbare Veränderungen oft nach 4–6 Wochen, sichtbare Unterschiede nach 8–12 Wochen. Geduld ist Teil des Prozesses. Kleine, konstante Schritte addieren sich zu großen Resultaten.
Praktische Checkliste für Ihre ersten 8 Wochen
- Definieren Sie ein moderates Kaloriendefizit (z. B. 300–500 kcal/Tag). Nutzen Sie dafür zum Beispiel einen Rechner wie Kalorienrechner & Berater.
- Setzen Sie 2–3 Krafttrainingseinheiten pro Woche an.
- Fügen Sie 1–2 Cardio‑Einheiten hinzu (HIIT oder moderat).
- Zielen Sie auf ~1,6–2,0 g Protein/kg/Tag und nutzen Sie bei Bedarf ein veganes Proteinpulver. Probieren Sie bei Interesse ein Probebeutel: Protein Probebeutel.
- Messen Sie Fortschritt mit Fotos, Umfang und Leistung, nicht nur der Waage.
Wenn Sie mehr Übungen und Trainingsideen suchen, sind unsere Trainings-Artikel eine gute Ergänzung: Workouts bei Vegardians.
Fazit (praktisch und motivierend)
Die beste Übung zum Abnehmen ist die, die Sie regelmäßig und sauber ausführen können - kombiniert mit einem realistischen Kaloriendefizit und ausreichend Protein. HIIT ist fantastisch, wenn Zeit knapp ist; Krafttraining ist unabdingbar für Muskelerhalt und Körperform; moderates Cardio unterstützt Ausdauer und Volumen. Kombiniert ergeben diese Bausteine ein robustes System, das langfristig funktioniert.
Wenn Sie nach einem simplen Startpunkt suchen: Beginnen Sie mit zwei Krafttagen, einem kurzen HIIT‑Slot oder einer moderaten Cardioeinheit, achten Sie auf Protein und messen Sie mehr als nur Ihr Gewicht. Kleine, konsequente Schritte bringen die besten Ergebnisse.
Rezepte, die beim Abnehmen unterstützen
Sie wollen einen einfachen Start? Testen Sie ein Probebeutel oder stöbern Sie in unserer Auswahl an veganen Proteinen: Zu den veganen Proteinpulvern.
HIIT ist sehr effizient und verbrennt pro Minute oft mehr Energie als moderates Cardio. Dennoch entscheidet die Gesamt‑Kalorienbilanz über Fettverlust. HIIT ist ideal, wenn Zeit knapp ist, darf aber nicht die einzige Strategie sein; Krafttraining und eine angepasste Ernährung sind ebenso wichtig.
Studien empfehlen etwa 1,6–2,2 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, um Muskelerhalt während eines Kaloriendefizits zu unterstützen. Praktisch heißt das: Bei 70 kg zielen Sie auf ca. 112–154 g Protein täglich. Ein veganes Proteinpulver wie das von Vegardians kann helfen, diese Menge bequem zu erreichen.
Nein. Lokaler Fettabbau ("Spot reduction") funktioniert nicht in der gewünschten Form. Fett wird systemisch verloren; Krafttraining und ein Kaloriendefizit sind der Weg, um die Körpermitte schlanker erscheinen zu lassen.
References
- https://vegardians.de/products/vegane-proteinpulver-vanille
- https://gymbeam.de/blog/klassisches-cardio-oder-hiit-training-was-verbrennt-fett-besser/
- https://christophermoser.at/hiit-maximale-ergebnisse-in-kurzer-zeit/
- https://vegardians.de/collections/veganes-protein-pulver
- https://vegardians.de/products/protein-probebeutel-vegan
- https://vegardians.de/pages/kalorienrechner-berater
- https://vegardians.de/blogs/workouts
- https://men'shealth.de/abnehmen-fatburning/hiit-oder-cardio-so-verbrennst-du-fett-und-baust-muskeln-auf/


