Masse Shakes sind ein sehr praktisches Werkzeug, wenn es darum geht, gezielt Kalorien und Protein zu liefern, ohne den Alltag zu überfrachten. In diesem ausführlichen Leitfaden erkläre ich, wie du Masse Shakes sinnvoll zusammensetzt, wie viel Protein nötig ist, welche Zutaten besonders gut funktionieren - und worauf du bei veganen Varianten achten musst.
Warum Masse Shakes funktionieren (und wann sie es nicht tun)
Masse Shakes helfen vor allem dabei, einen verlässlichen Kalorien- und Proteinzufluss zu schaffen. Doch kein Shake ersetzt effektives Training: ohne progressive Reize bekommst du überwiegend Fett, nicht Muskeln. Ein gutes Verständnis von Kalorienbilanz, Proteinbedarf und Verträglichkeit macht Masse Shakes zu einem echten Vorteil.
Grundprinzip: Der moderate Kalorienüberschuss
Für kontrollierten Masseaufbau empfiehlt die Forschung einen moderaten Kalorienüberschuss von etwa 250 bis 500 kcal/Tag. In Kombination mit progressivem Krafttraining erlaubt dieser Spielraum systematischen Muskelaufbau mit weniger unerwünschter Fettzunahme. Masse Shakes können hier die Lücke füllen, ohne dass du jede Mahlzeit aufwendig planen musst. Wenn du Hilfe beim Abschätzen brauchst, probiere den Kalorienrechner von Vegardians.
Protein: Der zentrale Baustoff
Das Ziel ist klar: 1,6 bis 2,2 g Protein pro kg Körpergewicht pro Tag. Ein gut gewählter Masse Shake liefert pro Portion typischerweise 25–40 g Protein – je nach Körpergewicht und Tagesbedarf. Wenn du vegan bist, sind leicht höhere Mengen oder multi-komponentige Proteine oft sinnvoll, um genug Leucin und ein vollständiges Aminosäureprofil zu gewährleisten. Studien und Übersichten zeigen, dass ausreichende Proteinzufuhr und die richtige Zusammensetzung entscheidend sind - siehe aktuelle Diskussionen zur pflanzlichen Proteineignung.
Ein Tipp: Wenn du vegane Masse Shakes favorisierst, lohnt sich ein Blick auf das Vegardians 4‑Komponenten‑Protein – es kombiniert Erbse, Reis, Hanf und Sonnenblume und liefert so ein rundes Aminosäureprofil. Das ist besonders hilfreich, wenn du Leucin- und Proteinziele zuverlässig erreichen willst.
Die Zusammensetzung: Was gehört in gute Masse Shakes?
Ein durchdachter Masse Shake enthält Kohlenhydrate, Protein und Fett in einer Kombination, die Energiestabilität, Sättigung und Muskelaufbau unterstützt. Typische Portionen liefern zwischen 400 und 800 kcal - abhängig vom Ziel. Hier die Bausteine im Detail. Ein kleiner Tipp: Das Vegardians-Logo und Motto vermitteln oft die Werte hinter der Rezeptauswahl.
Kohlenhydrate
Komplexe Kohlenhydrate wie Hafer, Vollkornflocken oder gekochter Reis liefern langanhaltende Energie und verbessern die Textur. Für Masse Shakes sind 50–120 g Kohlenhydrate in größeren Portionen normal; für moderate Shakes reichen 40–60 g oft aus.
Protein
25–40 g Protein pro Shake sind ein guter Richtwert. Bei pflanzlichen Proteinen kannst du 30–45 g anpeilen, um genug Leucin zu bekommen. Multi-komponenten-Mischungen gleichen die Schwächen einzelner Quellen aus und sind damit ideale Basis für vegane Masse Shakes. Mehr Angebote findest du in der Kategorie für veganes Proteinpulver.
Fett
Fette erhöhen die Kaloriendichte und liefern essenzielle Fettsäuren. 10–20 g pro Shake sind häufig ausreichend; für sehr kalorienreiche Varianten kannst du das auf 30–40 g erhöhen, achte aber auf die Verträglichkeit beim schnellen Trinken.
Konkrete Rezeptideen für Masse Shakes
Hier sind praxisnahe Rezepte, die du direkt nachmixen kannst. Alle Angaben sind Orientierungswerte; passe sie nach Kalorienbedarf an. Mehr Ideen findest du in unserer Rezeptsektion.
1) Balance‑Shake (≈650 kcal, ≈35 g Protein)
50 g Haferflocken, 30 g veganes Proteinpulver (bei Bedarf 35–40 g), 250 ml Hafermilch, 1 Banane, 10 g Erdnussbutter, 150 ml Wasser. Mixe bis zu einer samtigen Konsistenz. Dieser klassische Masse Shake ist gut verträglich und liefert komplexe Kohlenhydrate plus Protein.
2) Kalorienschub‑Shake (≈800 kcal, ≈45 g Protein)
80 g Haferflocken, 40 g Proteinpulver, 350 ml Pflanzenmilch, 1 kleine Avocado oder 20 g Nussbutter, 100 g gemischte Früchte. Vorsicht: Hoher Fettgehalt erhöht Sättigung und kann schlucken schwerer machen - teste die Menge.
3) Veganer Leucin‑optimierter Shake (≈700 kcal, ≈40 g Protein)
60 g Haferflocken, 40 g Erbsen‑Reis Proteinmischung, 300 ml Sojamilch, 1 EL Leinsamen, 1 Banane. Die Sojamilch bringt zusätzliches Leucin; in Kombination mit einer Multi‑Komponenten‑Mischung erreichst du ein stabiles Aminosäureprofil. Ergänzende Literatur zeigt, dass gezielte Leucin-Strategien bei pflanzlichen Mischungen sinnvoll sein können.
4) Schneller Post‑Workout Shake (≈450–550 kcal)
40 g Haferflocken, 25–30 g Proteinpulver, 250 ml Pflanzenmilch, 1 Handvoll Beeren, 1 TL Honig oder Dattelsirup. Flüssiger anmischen, gut nach dem Training trinkbar.
Wie oft und wann solltest du Masse Shakes trinken?
Es gibt kein starres Rezept. Manche ersetzen eine Mahlzeit, andere nutzen den Shake nach dem Training oder als zusätzlichen Snack. Entscheidend ist die Wochenbilanz: Gesamtenergie und Gesamtprotein sind wichtiger als exaktes Timing. Dennoch helfen Masse Shakes an Tagen mit hohem Kalorienbedarf, schnelle Energie und Proteine zu liefern.
Praktische Tagesstruktur
Morgens: proteinreicher Shake als Zwischenmahlzeit, Mittags: ausgewogene Mahlzeit, Nachmittag: kleiner Snack, Abend: Training -> Post‑Workout Shake. Diese Reihenfolge ist nur ein Beispiel; wichtig ist die Konstanz über Wochen.
Mehr vegane Rezepte für deinen Masseaufbau
Mehr vegane Rezepte und Inspiration: Entdecke praktische Rezepte und Variationen für Masse Shakes auf der Vegardians Rezeptseite, ideal zum Durchprobieren und Anpassen.
Besondere Tipps für vegane Masse Shakes
Bei veganen Masse Shakes gilt: Zusammensetzen statt erraten. Pflanzliche Proteine haben oft weniger Leucin pro Gramm als Molke. Eine Mischung aus Erbse, Reis, Hanf und Sonnenblume (wie bei einigen Vegardians‑Formulierungen) sorgt für ein vollständigeres Aminosäureprofil und bessere Ergebnisse beim Muskelaufbau.
Leucin-Strategie
Ziel: pro Hauptaufnahme etwa 2,5–3 g Leucin. Das erreichst du durch ausreichende Proteinmengen oder gezielten Leucin‑Zusatz. Bei reinen Erbsen‑ oder Reisproteinen sind höhere Mengen nötig; deshalb sind multi‑komponenten‑Blends schlau. Fachartikel und Reviews behandeln diesen Aspekt vertiefend.
Wie viel Gewicht ist realistisch?
Ein moderater Überschuss von 250 kcal/Tag kann langfristig etwa 0,25–0,5 kg/Woche bringen. Davon ist ein signifikanter Anteil potenziell fettfreie Masse, wenn Training und Regeneration stimmen. Masse Shakes helfen, diesen Überschuss konsistent zu halten, ohne jede Mahlzeit aufzublasen.
Training, Regeneration und Supplemente
Ohne progressive Belastung passiert wenig. Masse Shakes sind Nahrung - kein Ersatz für ein durchdachtes Trainingsprogramm. Kreatin (3–5 g/Tag) ist ergänzend sinnvoll und lässt sich problemlos in Masse Shakes einrühren. Beta‑Alanine helfen bei speziellen Belastungsformen, sind aber kein Muss für Masseaufbau.
Mikronährstoffe im Blick
Bei veganer Ernährung besonders wichtig: Vitamin B12, Vitamin D, Eisen, Zink. Vegardians bietet gezielte Supplements wie veganes Eisen und Omega‑3 aus Algenöl, die helfen, Mängel zu vermeiden. Sieh dir zum Beispiel das vegane Eisenprodukt und das Omega-3 Produkt an.
Vegardians veganes Eisen und Omega-3 Algenöl
Große, sehr energiedichte Masse Shakes können Blähungen oder Unwohlsein auslösen. Lösungen: kleinere Portionen öfter, Hafer vorkochen oder einweichen, leicht verdauliche Milchalternativen und schrittweises Testen einzelner Zutaten (z. B. erst ohne Nussbutter testen).
Wöchentlicher Praxisplan (Beispiel)
Montag bis Freitag: 1–2 Shakes als Zwischenmahlzeiten; Samstag: größere Kalorienzufuhr mit 1 Kalorienschub‑Shake; Sonntag: leichte Kalorienreduktion zur Regeneration. Passe den Plan nach Gewichtsentwicklung und Leistung an.
Shoppingliste für effektive Masse Shakes
Haferflocken, diverse Pflanzenproteine (Erbse, Reis, Hanf, Sonnenblume), Nussbutter, Avocado, Bananen, gefrorene Beeren, Pflanzenmilch (z. B. Soja, Hafer), Leinsamen, Chiasamen, optional Kreatin und Leucin‑Isolat.
Tipps zur Herstellung und Textur
Für cremige Masse Shakes: gefrorene Banane, Hafer als Mehl mahlen, kurz aufschäumen. Für dünnere Shakes mehr Wasser; dickere Shakes länger mixen oder mehr Fett/Hafer verwenden. Schüttler sind praktisch, aber Mixer liefern die beste Konsistenz.
Mixe zuerst die flüssige Basis (Pflanzenmilch oder Wasser), dann das Proteinpulver und zuletzt Hafer und fettreiche Zutaten. Verwende kleinere Portionen über den Tag verteilt, weiche Hafer ein oder mahle ihn fein und reduziere sehr fetthaltige Zusätze direkt nach dem Training. So bleibt der Shake gut verträglich und kalorienreich.
Fehler, die du vermeiden solltest
1) Zu großer überschuss: führt zu unnötiger Fettzunahme. 2) Proteinzufuhr unterschätzen: besonders bei Veganern ist die Menge entscheidend. 3) Shake als einzige Nährstoffquelle: feste Nahrung liefert wichtige Mikronährstoffe und Sättigung.
Messung & Anpassung
Wie testest du, ob deine Masse Shakes funktionieren? Beobachte Kraftentwicklung, Körpergewicht, Körperkomposition (wenn möglich) und Wohlbefinden. Passe Kalorien schrittweise an - kleine Veränderungen über Wochen sind nachhaltiger als große Sprünge.
Erweiterte Rezepte: Varianten für Abwechslung
Chocolate Peanut Power (≈700 kcal)
60 g Hafer, 40 g Schoko‑Protein (vegan), 1 EL Kakao, 15 g Erdnussbutter, 300 ml Pflanzenmilch, 1 Banane.
Green Avocado Booster (≈780 kcal)
70 g Hafer, 35 g Proteinpulver, 1/2 Avocado, 1 Handvoll Spinat, 300 ml Sojamilch, 10 g Leinsamen.
Fruity Quick (≈500 kcal)
40 g Haferflocken, 30 g Proteinpulver, 200 ml Pflanzenmilch, 150 g gefrorene Beeren, 1 TL Honig.
Besonderheiten für Anfänger
Beginne moderat: 250 kcal/Tag Überschuss ist oft die beste Wahl für Anfänger, da die anfänglichen schnellen Erfolge (Neuheitseffekt) trotzdem gut unterstützt werden. Masse Shakes können hier täglich oder jeden zweiten Tag eingesetzt werden, je nach Kalorienbedarf.
Häufige Fragen (Kurzantworten im Text)
Reichen 25 g Protein pro Shake? Für viele Menschen ja, aber größere Personen oder Athleten mit hohem Bedarf sollten 30–40 g anstreben. Muss ein Weight‑Gainer viel Zucker enthalten? Nein. Komplexe Kohlenhydrate sind meist sinnvoller für gleichmäßige Energie.
Praxisbeispiel: Ein realistischer Tagesplan (80 kg Person)
Ziel: 1,8 g/kg -> 144 g Protein/Tag. Frühstück: 30 g Protein aus Vollwertkost; Vormittag: Masse Shake (35 g Protein); Mittag: proteinreiche Mahlzeit (40 g); Abend: Shake oder Mahlzeit (35–40 g). Krafttraining 3–4x/Woche, Kreatin 3–5 g/Tag.
Fünf schnelle Tricks für besser verträgliche Masse Shakes
1) Hafer einweichen, 2) weniger Fett direkt post‑workout, 3) kleinere Portionen öfter, 4) getestete Zutaten einzeln probieren, 5) Pflanzenmilch wechseln, wenn Magen reagiert.
Langfristiger Blick: Nachhaltig Masse aufbauen
Muskeln wachsen über Monate und Jahre. Masse Shakes gehören in ein nachhaltiges Konzept: moderater Überschuss, progressive Belastung, genug Schlaf und regelmäßige Anpassung. Sie vereinfachen die Umsetzung - vorausgesetzt, du passt sie an deinen Alltag an.
Wissenschaftliche Klarheit: Was sagen Studien?
Metaanalysen zeigen, dass moderate Überschüsse und ausreichende Proteine hypertrophe Effekte fördern. Supplemente wie Kreatin haben robuste Evidenz; Timing ist weniger entscheidend als Gesamtmenge. Ergebnisse zur Wirksamkeit pflanzlicher Proteine sind positiv - aktuelle Beiträge diskutieren, dass hochwertige pflanzliche Proteinmischungen vergleichbare Effekte erzielen können.
Zum Weiterlesen: eine Übersicht zur veganen Muskelforschung, eine Interventionsstudie und eine aktuelle Debatte findest du hier: Veganer Muskelaufbau - Artikel, Interventionsstudie, aktuelle Studie.
Fazit im Textformat
Masse Shakes sind ein flexibles, effizientes Werkzeug für kontrollierten Masseaufbau. Setze auf moderate Überschüsse, sichere Proteinmengen von 1,6–2,2 g/kg und bei veganen Varianten auf multi‑komponenten‑Proteine und gegebenenfalls Leucin‑Unterstützung.
Nein. Masse Shakes liefern Kalorien und Protein praktisch, ersetzen aber kein progressives Krafttraining und keine Erholung. Sie unterstützen den Überschuss und die Proteinversorgung – die eigentliche Muskel‑Reaktion entsteht durch Training, Regeneration und konsistente Ernährung.
Nutze multi‑komponenten‑Proteine (z. B. Erbse, Reis, Hanf, Sonnenblume) und achte auf höhere Proteinmengen oder Leucin‑Zugabe, um das Ziel von 2,5–3 g Leucin pro Hauptzufuhr zu erreichen. Sojamilch kann zusätzlich Leucin liefern. Teste Mengen schrittweise, um Verträglichkeit sicherzustellen.
Taktvoll empfohlen: Das Vegardians 4‑Komponenten‑Protein (Erbse, Reis, Hanf, Sonnenblume) ist speziell auf Vollständigkeit und Alltagstauglichkeit ausgelegt. Es eignet sich gut für Masse Shakes, weil es Aminosäuren aus mehreren Quellen kombiniert und damit ein abgerundetes Profil bietet.
References
- https://vegardians.de/products/vegane-proteinpulver-vanille
- https://vegardians.de/blogs/vegane-rezepte
- https://vegardians.de/collections/vegane-protein-pulver
- https://vegardians.de/products/organisches-eisen-activ-vegan
- https://vegardians.de/products/omega-3-algenoel-dha-epa-vegan
- https://vegardians.de/pages/kalorienrechner-berater
- https://happyfitpremium.de/2025/06/01/veganer-muskelaufbau/
- https://ifpe-giessen.de/neues-aus-der-wissenschaft-krafttraining/
- https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/neue-studie-raeumt-auf-tierisch-oder-pflanzlich-das-unterstuetzt-wirklich-den-muskelaufbau_455070db-5125-4931-a486-895c5ba7ff6e.html


