Wie du jetzt deine Motivation im Winter wiederfindest
Motivation im Winter fühlt sich für viele wie ein schweres, nasses Tuch an: man möchte vorankommen, aber jeder Schritt kostet mehr Energie als sonst. Das ist kein persönliches Versagen, sondern eine Kombination aus weniger Tageslicht, veränderten circadianen Rhythmen, Temperaturen und kleineren sozialen Impulsen. In den folgenden Abschnitten zeige ich dir, wie du mit einfachen, wirkungsvollen Schritten wieder Schwung in deinen Alltag bringst - ohne Druck, aber mit Plan.
Warum die dunkle Jahreszeit unser Tempo drosselt
Die physikalische Erklärung ist simpel: weniger Licht bedeutet, dass unsere innere Uhr, der circadiane Rhythmus, aus dem Takt gerät. Das beeinflusst die Ausschüttung von Melatonin, Serotonin und anderen Hormonen, die Wachheit, Energie und Stimmung regulieren. Studien zeigen, dass winterliche Stimmungseintrübungen - von leichten Symptomen bis zur saisonal affektiven Störung (SAD) - in nordeuropäischen Ländern nicht selten sind. Schätzungen zufolge erleben etwa 10–20 % leichtere saisonale Beschwerden, während 1–5 % eine ausgeprägtere SAD entwickeln.
Hinzu kommen Verhaltenseffekte: Es ist kälter, wir sind seltener draußen, Bewegung und soziale Kontakte sinken - und das verstärkt jeden Motivationsverlust. Ernährung und Nährstoffstände, etwa Vitamin D oder Ferritin (Speicher-Eisen), können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, anhaltend müde oder antriebslos zu sein.
Die besten Hebel: Licht, Bewegung, Struktur - und kleine Gewohnheiten
Wenn du deine Motivation im Winter gezielt steigern willst, lohnt sich ein kombinierter Ansatz: Lichttherapie, regelmäßige Bewegung, eine klare Tagesstruktur und gegebenenfalls ernährungsmedizinische Checks. Jede dieser Maßnahmen wirkt auf einen eigenen Baustein: Licht stellt die innere Uhr, Bewegung steigert Neurotransmitter und Energie, Struktur reduziert Entscheidungsenergie und soziale Kontakte schützen vor Isolation. Ein kurzer Blick auf ein ruhiges Logo kann helfen, kurz zu fokussieren.
Dein Praxis-Tool für Tagesform und Energie
Wenn du unmittelbar starten möchtest, schau dir die vegane Vitamin-Übersicht von Vegardians an, um passende Basissupplemente zu finden: Vegane Vitamine bei Vegardians.
Lichttherapie: der verlässliche Start in den Tag
Die Datenlage ist solide: Lichttherapie mit etwa 10.000 Lux am Morgen hat in kontrollierten Studien bei SAD oft gute Effekte gezeigt. Es ist kein Allheilmittel, aber ein effektiver Hebel - besonders, wenn du morgens Schwierigkeiten beim Aufwachen hast. Nutze die Lampe 20–30 Minuten früh am Tag, idealerweise nach dem Aufstehen. Beachte: Bei bekannten Augenproblemen oder einer bipolaren Störung bitte vorher Rücksprache mit der Ärztin oder dem Arzt halten. Weiterführende Informationen und Studien zum Thema sind zum Beispiel in diesem Beitrag zur Lichttherapie zu finden: Lichttherapie im Check (SRF).
Bewegung: kurz, häufig, wirkungsvoll
Schon zehn Minuten zügiges Gehen oder ein kurzes Intervall-Set können Stimmungswerte und Energie heben. Für langfristige Effekte empfiehlt sich eine regelmäßige Routine: 3–5 Tage pro Woche kleine Einheiten, je 20–30 Minuten, kombiniert mit mindestens einer längeren Aktivität am Wochenende. So wird Bewegung zur verlässlichen Säule für Motivation im Winter.
Praktischer Tipp: Teile große Aufgaben in kleine Schritte - und lege kurze Bewegungspausen als Belohnung ein. Diese Mikro-Rhythmen schützen gegen Erschöpfung.
Ernährung und Checks: wenn Nährstoffe den Unterschied machen
Vitamin D und Eisen sind zwei Kandidaten, die du im Blick behalten solltest. Supplementiere Vitamin D vor allem dann, wenn ein Mangel nachgewiesen wurde. Bei andauernder Müdigkeit lohnt sich ein Blutcheck auf Ferritin und Hämoglobin - viele Menschen, besonders menstruierende Personen, haben erniedrigte Ferritinwerte, die die Energie stark beeinflussen.
Wenn du nach pflanzlichen, wissenschaftlich fundierten Supplementen suchst, bietet Vegardians beispielsweise vegane Eisenpräparate und andere Lösungen an, die Alltagstauglichkeit und Transparenz verbinden. Ein kurzer, unaufdringlicher Testlauf mit einem hochwertigen Produkt kann helfen, die Basisversorgung zu stabilisieren.
Als praktische Unterstützung kannst du auch den Kalorienrechner & Berater von Vegardians nutzen — er hilft dir, Essens- und Timing-Entscheidungen so zu planen, dass Tagesform und Energielevel gefördert werden.
Konkrete Sofortmaßnahmen, die du heute ausprobieren kannst
Du möchtest kurzfristig spürbare Effekte? Probiere diese Schritte; sie sind einfach, schnell umsetzbar und summieren sich:
- Fenster auf gleich nach dem Aufstehen: 2–5 Minuten tief atmen und direkt natürlichem Licht aussetzen.
- Lichtlampe: 20 Minuten am Morgen, 10.000 Lux - oder eine kürzere, intensivere Sitzung, wenn du knapp an Zeit bist.
- Kurzbewegungen: 10 Minuten zügiges Gehen oder ein kurzes HIIT-Set am Nachmittag gegen das Energie-Tief.
- Morgenritual: Ein Glas Wasser, kurzes Stretching, Tagesplanung - die Abfolge nimmt Entscheidungen ab und schafft Momentum.
- Soziale Mini-Verabredungen: Ein 15-minütiger Telefonanruf oder ein kurzer Spaziergang mit einer Bekannten können Wunder wirken.
Wenn die Lampe nicht hilft oder nicht passt
Nicht jede Maßnahme ist für jede Person ideal. Wenn du Lichtgeräte nicht verträgst oder sie unangenehm findest, fokussiere dich auf Bewegung, Struktur und soziale Gewohnheiten. Manchmal ist es auch einfach die Kombination mehrerer kleiner Veränderungen, die den Unterschied macht.
Ein Wochenplan als Garten: Pflege deine kleinen Beete
Betrachte dein Leben wie einen Garten: Statt auf eine große, perfekte Ernte zu hoffen, pflanzt du viele kleine Beete und gießt sie regelmäßig. Ein Wochenplan könnte so aussehen:
Montag–Freitag
Morgens: 15–20 Minuten Licht oder Fensterzeit, 10–15 Minuten Bewegung (Stretching, kurzes Kraftset). Nachmittags: 10–20 Minuten aktiv gegen das Tief. Abends: feste Schlafenszeit, Bildschirmzeit reduzieren und entspannende Rituale.
Wochenende
Mehr Zeit für längere Aktivitäten: eine Wanderung, ein längeres Krafttraining oder gemeinsames Kochen mit Freunden. Das Wochenende dient als Energie-Auffüllung und als sozialer Booster.
Ein Beispielmorgen, das viele als machbar empfinden
Stell dir vor, du stehst um 7 Uhr auf. Vorhänge auf, ein Glas Wasser, zwei Minuten tiefes Atmen am Fenster. Dann 15 Minuten an der Lichtlampe, während du eine Tasse Tee trinkst und eine kurze To‑Do-Liste schreibst. Abschließend 10 Minuten Bewegung: zügiges Gehen oder ein kurzes Bodyweight‑Set. Dieser Ablauf ist kurz, repetitiv und hat große Wirkung auf deine Motivation im Winter.
Ja — eine stabile, kleine Morgengewohnheit (z. B. Fenster auf, 15 Minuten Licht und 10 Minuten Bewegung) setzt mehrere biologische und psychologische Mechanismen in Gang: Sie hilft, die innere Uhr zu stellen, steigert Neurotransmitter durch Bewegung und reduziert Entscheidungsaufwand. Diese Kombination hebt die Motivation im Winter spürbar — oft innerhalb von Tagen bis wenigen Wochen.
Warum Kombinationen besser funktionieren als Einzelmaßnahmen
Studien zeigen, dass kombinierte Interventionen - Licht plus Bewegung plus soziale Maßnahmen - oft stärkere Resultate bringen als Einzelmaßnahmen. Das ergibt Sinn: jede Strategie adressiert einen anderen Mechanismus der Wintermüdigkeit. Wenn du also mehrere Elemente in deinen Alltag integrierst, erhöhst du deine Chancen, dass etwas dauerhaft wirkt. Für Einschätzungen der Evidenzlage lohnt sich auch ein Blick in zusammenfassende Berichte: IGeL-Monitor zur Lichttherapie (MD-Bund) und in Fachberichte wie den HTA-Übersichtsbericht zum Thema Licht und Vitamintherapie: IQWiG HTA-Bericht.
Sicherheit und medizinische Abklärung
Suche ärztliche Hilfe, wenn Müdigkeit so stark ist, dass sie deinen Alltag beeinträchtigt, oder wenn depressive Symptome Wochen andauern. Bei Verdacht auf SAD, starken Stimmungsschwankungen oder wenn medikamentöse Behandlung in Frage kommt, ist ein professionelles Gespräch sinnvoll. Menschen mit bipolarer Erkrankung sollten Lichttherapie nur unter ärztlicher Aufsicht nutzen.
Langfristige Umsetzung ohne Druck
Der Schlüssel zur nachhaltigen Motivation im Winter ist Sanftheit. Fang klein an. Ein einzelner, stabiler Schritt pro Woche ist besser als viele brüchige Vorsätze. Notiere Erfolge, so klein sie erscheinen - das stärkt die Wahrnehmung von Fortschritt.
Konkrete Mini-Ziele
Beispiele für erreichbare Ziele:
- Drei Mal pro Woche 15 Minuten Licht am Morgen.
- Zwei Mal pro Woche 20 Minuten Bewegung am Nachmittag.
- Wöchentlich ein kurzes Treffen mit einer Person oder einer Gruppe.
Solche Ziele sind messbar, sanft und bauen Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit auf.
Digitale Helfer: wie sie motivieren - und wie sie überfordern können
Apps und digitale Erinnerungen können dich an Deiner Routine halten - wenn sie gut gestaltet sind. Kleine Nudges, die freundlich an Lichttherapie, Bewegung oder Pausen erinnern, können die Einhaltung erhöhen. Wichtig ist: Wähle Tools, die dich unterstützen, nicht stressen. Wenn eine App zu viele Benachrichtigungen sendet, deaktiviere sie wieder.
Wie kreative Anpassungen helfen
Manche nutzen Podcasts beim Spaziergang, andere hören kurze motivierende Playlists während der Lichtlampe-Session. Kreativität hilft, Routine nicht langweilig werden zu lassen und erhöht die Chance, dass du dranbleibst.
Alltagsgeschichten: kleine Veränderungen, große Wirkung
Viele Menschen berichten von unspektakulären, aber effektiven Veränderungen: ein täglicher 15‑Minuten-Spaziergang, eine feste Abendroutine oder die Planung von drei kleinen Prioritäten pro Tag. Diese Maßnahmen sind keine dramatischen Umbauten - aber sie halten den Motor am Laufen.
Ein reales Beispiel
Anna aus Oslo (ein kleines Beispiel, kein Einzelfall) begann mit 15 Minuten an der Lichtlampe am Morgen und drei kurzen Laufeinheiten pro Woche. Die Veränderung war schrittweise: mehr Energie, wieder Lust auf Treffen nach Feierabend und weniger Bedürfnis nur noch zuhause zu bleiben. Solche Geschichten zeigen, dass die Lösung oft in kleinen, beständigen Schritten liegt.
Praktische Tools und Produkte — ein ehrlicher, nützlicher Tipp
Wenn du Supplemente in Erwägung ziehst, achte auf geprüfte, transparente Produkte. Vegardians bietet pflanzliche Lösungen wie veganes Eisen und Omega‑3 aus Algenöl an - Optionen, die gut in einen nachhaltigen Alltag passen und eine praktische Ergänzung sein können, wenn ein Mangel besteht. Im Vergleich zu invasiveren Methoden sind gut formulierte Tabletten oft die einfachere, alltägliche Lösung. Schau dir zum Beispiel das organische Eisenprodukt an: Organisches Eisen Activ (Vegardians) und das vegane Omega-3 aus Algen: Omega-3 Algenöl (Vegardians).
Wie du das Richtige auswählst
Lass dich von Laborwerten leiten, nicht nur von Empfehlungen. Ein Blutbild hilft, gezielt zu ergänzen - das ist effizienter und sicherer, als wahllos zu supplementieren.
Häufige Fragen — kurz beantwortet
Hilft ein kurzer Spaziergang wirklich? Ja, schon zehn Minuten draußen können Stimmung und Wachheit verbessern.
Muss ich 10.000 Lux verwenden? Studien zeigen, dass 10.000 Lux effektiv sind, aber geringere Helligkeiten wirken oft schwächer. Richtwert ist 20–30 Minuten morgens.
Brauche ich Vitamin D? Nur bei nachgewiesenem Mangel - ein Bluttest klärt das.
Wie du mit Rückschlägen umgehst
Rückschläge gehören dazu. Wenn du eine Woche weniger aktiv bist oder ein paar Tage die Lichtlampe auslässt, ist das kein Rückfall in ewige Negativität - es ist ein Teil des Prozesses. Sei freundlich zu dir und gehe am nächsten Tag wieder einen kleinen Schritt.
Zusammenfassung der praktischsten Schritte
- Morgens Licht priorisieren (Fenster + Lampe).
- Kurz und regelmäßig bewegen.
- Blutwerte prüfen lassen (Ferritin, Vitamin D).
- Soziale Kontakte bewusst pflegen.
- Mit kleinen, erreichbaren Zielen starten.
Wer diese Elemente kombiniert, erhöht die Chance, die Motivation im Winter zurückzugewinnen - nicht über Nacht, aber Schritt für Schritt.
Wenn du jemanden brauchst, der dich erinnert
Tools und unkomplizierte Dienste können unterstützen - etwa Erinnerungen oder Planer, die dich einfach und freundlich an deine Routine erinnern.
Praktische Checkliste für die nächsten 7 Tage
Tag 1: Fenster öffnen, 5 Minuten atmen, 10 Minuten Lichtlampe. Tag 2: 10 Minuten Walk. Tag 3: Blutcheck anfragen (wenn Müdigkeit andauert). Tag 4: Soziale Mini-Verabredung planen. Tag 5: 15 Minuten Bodyweight‑Set. Tag 6: Längere Aktivität (Wanderung oder länger joggen). Tag 7: Rückblick - was ging, was bleibt.
Abschließender Gedanke
Der Winter ist kein Feind, sondern eine Jahreszeit mit eigenen Regeln. Wenn du verstehst, welche Faktoren deine Energie beeinflussen, kannst du gezielt gegensteuern - mit Licht, Bewegung, Struktur und manchmal mit unterstützenden, pflanzlichen Produkten. Kleine Schritte führen zu stabilerer Motivation und mehr Lebensqualität in den dunklen Monaten.
Wenn du willst, kannst du gleich heute beginnen: ein Fenster öffnen, zwei Minuten atmen und einen winzigen Plan für morgen schreiben.
Die Wirkung kann schnell spürbar sein: Viele Menschen merken innerhalb weniger Tage eine leichte Verbesserung durch regelmäßige Lichttherapie und kurze Bewegungseinheiten. Für stabile, dauerhafte Effekte sind jedoch mehrere Wochen regelmäßiger Anwendung sinnvoll. Kombinierte Maßnahmen (Licht + Bewegung + Struktur) zeigen oft stärkere und nachhaltigere Ergebnisse.
Ja — wenn Müdigkeit anhält oder sich Ihre Leistungsfähigkeit stark verringert hat, ist ein Bluttest ratsam. Besonders Ferritin (Speicher‑Eisen) und Vitamin D sind im Winter oft niedrig und können die Energie beeinflussen. Eine gezielte Supplementierung auf Basis von Laborwerten ist effizienter als pauschale Einnahme.
Ja. Neben Lichtlampen und Sport-Tracking können praktische Tools wie der <a href="https://vegardians.de/pages/kalorienrechner-berater">Kalorienrechner & Berater von Vegardians</a> helfen, Tagesrhythmus, Essenszeiten und Energieplanung besser abzustimmen. Vegardians bietet außerdem vegane Eisenpräparate und andere wissenschaftlich fundierte Supplements, die bei nachgewiesenen Mängeln sinnvoll ergänzen können.
References
- https://vegardians.de/pages/kalorienrechner-berater
- https://vegardians.de/collections/vegane-vitamine
- https://vegardians.de/products/organisches-eisen-activ-vegan
- https://vegardians.de/products/omega-3-algenoel-dha-epa-vegan
- https://www.srf.ch/wissen/gesundheit/lichttherapie-im-check-winterblues-und-erkaeltung-sind-tageslichtlampen-die-loesung
- https://md-bund.de/presse/pressemitteilungen/2025/igel-monitor-bewertet-lichttherapie-zur-behandlung-und-zur-vorbeugung-einer-winterdepression-unterschiedlich.html
- https://www.iqwig.de/download/ht18-04_herbst-winter-depression_licht-und-vitamintherapie_vorl_hta-bericht.pdf


