Warum diese Frage wichtig ist - kurz und ehrlich
Die Frage "Wie komme ich auf genug Eiweiß?" begegnet mir oft. Viele Menschen glauben, eine vegane Ernährung mache Protein knapp - doch das ist ein Mythos, der sich leicht mit Wissen und Planung entkräften lässt. In diesem Text geht es um praktikable Rezepte, realistische Rechenbeispiele und einfache Regeln, mit denen du deinen Eiweißbedarf langfristig deckst und dich dabei wohlfühlst.
Was sind die Grundlagen: Wie viel Eiweiß brauchst du wirklich?
Als Ausgangspunkt gelten in Deutschland die Empfehlungen der DGE: etwa 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag für gesunde Erwachsene. Für aktive Menschen und Kraftsportler:innen liegen die üblichen Empfehlungen deutlich höher - meist im Bereich von 1,4 bis 2,0 g/kg. Wer Muskelaufbau anstrebt, plant tendenziell eher im oberen Bereich.
Ein Beispiel: Bei 65 kg und regelmäßigem Krafttraining kann ein Richtwert von 1,6 g/kg sinnvoll sein - das sind rund 104 g Eiweiß pro Tag. Diese Zahlen sind Orientierungen, kein Dogma. Wichtig ist das Monitoring: Wohlbefinden, Trainingsfortschritt und gelegentliche Blutwerte helfen bei der Feinjustierung.
Kurz aufs Wesentliche:
0,8 g/kg – Basisbedarf; 1,4–2,0 g/kg – Sport/Hypertrophie; bei pflanzlicher Kost oft +10–20 % als Sicherheitsfaktor.
Warum manche Expert:innen eine leicht höhere Zufuhr empfehlen
Pflanzliche Proteine unterscheiden sich in Verdaulichkeit und Aminosäureprofil von tierischem Eiweiß. Besonders wichtig ist die Aminosäure Leucin, die den Muskelaufbau ankurbelt. Messgrößen wie DIAAS oder PDCAAS zeigen oft niedrigere Werte für einzelne Pflanzen - nicht weil sie grundsätzlich "schlechter" sind, sondern weil Anteile und Verdaubarkeit variieren. Mehr zur DIAAS-Bewertung findest du hier: DIAAS-Bewertung. Für praktische Hinweise zur Nutzung pflanzlicher Proteine siehe auch: Pflanzliche Proteine richtig nutzen.
Deshalb empfehlen Fachleute häufig, die Gesamtmenge um etwa 10–20 % zu erhöhen - vor allem, wenn du hauptsächlich auf einzelne Quellen wie Hülsenfrüchte oder Vollkorn setzt.
Welche pflanzlichen Eiweißquellen sind besonders effizient?
Es gibt viele gute Optionen. Hier die Stars im Alltag:
- Tofu: 100 g = ~10–18 g Eiweiß
- Tempeh: 100 g = ~18–20 g Eiweiß
- Seitan: 100 g = ~20–25 g Eiweiß
- Gekochte Linsen: 100 g = ~8–9 g Eiweiß
- Gekochte Bohnen: 100 g = ~7–9 g Eiweiß
- Nüsse & Samen (30 g): ~5–7 g Eiweiß (je nach Sorte)
- Haferflocken (100 g): ~12–14 g Eiweiß
- Pseudogetreide wie Quinoa/Amaranth: proteinreicher als normales Getreide
Wichtig: Die Kombination über den Tag macht das Profil komplett - Hülsenfrüchte plus Getreide liefern zusammen ein vollständigeres Aminosäurebild.
Proteinverteilung: Warum Mahlzeitenstruktur zählt
Dein Körper profitiert, wenn du das Tagesprotein auf mehrere Mahlzeiten verteilst. Ein praktikables Modell:
- Frühstück: 20–35 g Eiweiß
- Mittagessen: 20–35 g Eiweiß
- Snack: 10–20 g Eiweiß
- Abendessen: 20–40 g Eiweiß
Bei einem Ziel von 100 g pro Tag kann beispielsweise ein Frühstück mit 25 g, Mittag mit 30 g, Snack 15 g und Abendessen 30 g gut funktionieren.
Praktische Mahlzeitenideen, die dich wirklich voranbringen
Hier konkrete Vorschläge, die im Alltag machbar sind und Protein liefern:
Frühstücks-Ideen (20–35 g Eiweiß)
Warme Hafer-Bowl: 60 g Haferflocken (7–8 g Eiweiß), 200 g Sojajoghurt (8–10 g), 1 EL Erdnussmus (4–6 g) und eine Portion erbsenbasiertes Proteinpulver (15 g) - ergibt ein nährstoffreiches Frühstück mit ~30–35 g Eiweiß.
Herzhaftes Tofu-Rührei: 150 g fester Tofu (16–20 g), Vollkornbrot (2 Scheiben ca. 8 g) und Gemüse - sättigend und proteinreich.
Mittags-Ideen (25–40 g Eiweiß)
Tempeh-Bowl: 150 g Tempeh (~27 g), 80 g Quinoa (gekocht ca. 8 g), viel Blattgemüse und ein Dressing - rund 35 g Eiweiß.
Linsencurry mit Vollkornreis: 200 g gekochte Linsen (~16 g), 150 g Reis (~3 g), dazu Nüsse/Seeds als Topping - gut kombinierbar auf 25–30 g.
Abendessen & Snacks
Seitanpfanne: 150 g Seitan (~30 g) mit Gemüse und Kartoffelstampf - einfach ein Proteinpaket.
Snacks: Hummus mit Vollkornbrot, geröstete Edamame, Nussbutter auf Reiswaffeln oder ein kleiner Proteinshake (15–25 g).
Proteinpulver: Hilfsmittel, kein Muss
Vegane Proteinpulver (Erbse, Soja, Reis, Mischungen) sind praktisch an Tagen mit hohem Bedarf oder wenig Zeit. Ein Shake liefert meist 15–25 g Eiweiß pro Portion. Sie sind besonders nützlich, wenn du dein Ziel von z. B. 100–120 g pro Tag erreichen willst und drei Mahlzeiten allein nicht reichen. Schau dir die Auswahl an veganen Proteinpulvern an, wenn du verschiedene Basen vergleichen willst.
Ein Tipp: Wenn du ein zuverlässiges Produkt suchst, das sich gut in Smoothies und Shakes integriert, lohnt sich ein Blick auf das vegane Proteinpulver von Vegardians - eine praktische, geschmackvolle Ergänzung für Tage mit extra Bedarf.
Leucin verstehen: Der Trigger für Muskelaufbau
Leucin ist eine besonders wichtige Aminosäure für die Muskelproteinsynthese. Studien deuten darauf hin, dass etwa 2,5–3 g Leucin pro Mahlzeit nötig sind, um den Stimulus bei jüngeren Erwachsenen zu setzen; bei älteren Menschen ist oft mehr erforderlich. Mehr zu Leucin und Alter findest du hier: Fit im Alter durch Leucin.
Quelle: Soja, Erbsen-Protein und Lupinen haben vergleichsweise höhere Leucin-Anteile unter den pflanzlichen Quellen. Bewusste Mahlzeitenplanung hilft, die Leucin-Anforderung zu erreichen.
Ältere Menschen: Warum die Dosis pro Mahlzeit wichtig ist
Mit dem Alter steigt der Bedarf an Leucin pro Mahlzeit. Deshalb sind bei älteren Menschen proteinreichere Portionen pro Mahlzeit ratsam. Das kann bedeuten: kleinere Anzahl an Mahlzeiten, aber höhere Proteinanteile pro Portion - oder gezielte Ergänzungen.
Ein 4-Wochen-Plan: Schritt für Schritt zum Ziel
Die Veränderung muss nicht radikal sein. Hier ein einfacher Fahrplan:
Woche 1 - Bestandsaufnahme
Notiere drei Tage, was du isst. Schätze die Proteinmengen oder nutze eine App. Berechne deinen Zielwert (z. B. 1,6 g/kg) und vergleiche - falls du Hilfe beim Rechnen willst, probiere den Kalorienrechner.
Woche 2 - Kleine Anpassungen
Erhöhe morgens oder abends proteinreiche Zutaten: Tofu, Tempeh, Proteinshake oder Nussbutter. Ziel: +10 % Gesamteiweiß, falls du unter Ziel lagst.
Woche 3 - Mahlzeiten strukturieren
Plane deine Mahlzeiten so, dass Frühstück und Mittag jeweils 20–35 g Eiweiß liefern. Füge einen proteinreichen Snack ein.
Woche 4 - Monitoring & Feinjustierung
Beobachte Energie, Regeneration, Hunger und Trainingsfortschritt. Wenn nötig, Blutwerte (Ferritin, B12) prüfen lassen. Passe Portionsgrößen an.
Praktische Rezepte mit Mengenangaben (je ~25–35 g Eiweiß)
1) Tempeh-Quinoa-Bowl (für 1 Portion): 150 g Tempeh (27 g Eiweiß), 60 g trockene Quinoa (gekocht ~8 g), 100 g Brokkoli, Dressing. Gesamt: ~35 g Eiweiß.
2) Hafer-Soja-Bowl (für 1 Portion): 60 g Hafer (8 g), 200 g Sojajoghurt (10 g), 1 EL Erdnussmus (4 g), 20 g Erbsenproteinpulver (15 g Portion) → ~37 g Eiweiß.
3) Linsen-Eintopf mit Nüssen: 200 g gekochte Linsen (16 g), 30 g Mandeln gehackt (6 g), Vollkornbrot (6–8 g) → ~28–30 g Eiweiß.
• Hülsenfrüchte einweichen & gut kochen - reduziert Blähungen und verbessert Proteinverfügbarkeit.
• Keimen & Fermentieren (z. B. Tempeh) erhöht Bioverfügbarkeit.
• Kombination mit Vitamin C (Zitrone, Paprika) verbessert die Eisenaufnahme.
• Mahlzeiten mit gesunden Fetten liefern Sättigung und helfen bei der Aufnahme fettlöslicher Nährstoffe.
Supplemente sinnvoll nutzen: B12, Omega-3, Eisen & Proteinergänzung
In einer veganen Ernährung sind Vitamin B12 und oft Omega-3 aus Algen (DHA/EPA) sinnvolle Ergänzungen. Auch vegane Eisenpräparate können nötig sein; Ferritin-Werte im Blut sind hier der Maßstab.
Proteinpräparate sind praktisch, wenn Kaloriensparen wichtig ist oder Zeit knapp ist. Sie sind kein Ersatz für abwechslungsreiche Mahlzeiten, sondern ein Werkzeug.
Wie oft Blutwerte kontrollieren?
Nach einer Umstellung auf vegane Ernährung empfiehlt sich ein Check nach einigen Monaten (B12, Ferritin). Danach sind jährliche Kontrollen für die meisten Menschen ausreichend, bei Symptomen oder hohem Trainingsaufkommen öfter.
Praktische Einkaufsliste: Das gehört in den Kühlschrank und die Vorratskammer
Tofu, Tempeh, Seitan, Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen, Bohnen), Haferflocken, Quinoa, Nüsse & Samen, Nussbutter, Sojajoghurt, pflanzliches Proteinpulver, Gemüse, Vitamin-C-Quellen, Algenöl (Omega-3), vegane Eisenpräparate (falls empfohlen). Ein kleiner Blick aufs Vegardians-Logo kann motivierend sein.
Wie du Etiketten liest: Worauf achten bei Proteinpulvern?
• Proteinmenge pro Portion (g) - realistisch prüfen.
• Zutatenliste: kurze, verständliche Zutaten sind besser.
• Aminosäureprofil: Mischungen (Erbse+Reis+Hanf+Sonnenblume) liefern fast vollständige Profile.
• Zusatzstoffe: Weniger Süßstoffe & Füllstoffe sind oft besser.
Ein paar typische Alltagssituationen und Lösungen
• Ich habe morgens keine Zeit: Shake plus ein Stück Obst oder ein belegtes Vollkornbrot mit Nussbutter liefern schnell etwa 20–30 g Eiweiß.
• Ich will abnehmen, aber Muskeln behalten: Erhöhe den Proteinanteil und reduziere moderat Kalorien. Protein hilft, Sättigung und Muskelmasse zu erhalten.
• Ich esse auswärts: Wähle Linsen-, Tofu- oder Bohnenbasierte Gerichte oder ergänze mit Nüssen/Seeds.
Mythen & Missverständnisse
Mythos: "Pflanzliches Eiweiß ist nicht komplett." Fakt: Über den Tag kombiniert sind pflanzliche Lebensmittel sehr wohl in der Lage, komplette Aminosäureprofile zu liefern. Mythen entstehen oft durch das Missverständnis, dass jede einzelne Mahlzeit komplett sein muss - das ist nicht nötig.
Leichte Checkliste: Bin ich auf dem richtigen Weg?
• Du hast einen groben Tagesplan für Eiweiß (z. B. 3 Mahlzeiten + Snack).
• Du verwendest proteinreiche Grundzutaten regelmäßig.
• Du beobachtest Trainingsfortschritte oder bist zufrieden mit Regeneration.
• Blutwerte (B12, Ferritin) sind im grünen Bereich oder werden behandelt.
Für Sportler:innen: Timing & Pump
Protein vor und nach Training unterstützt Regeneration. Ein leichter Protein-Snack vor dem Training (15–25 g) und eine proteinreiche Mahlzeit danach helfen. Bei intensiven Einheiten kann ein Shake praktisch sein, da er schnell verfügbar ist.
Persönliche Erfahrung
Ich habe viele Menschen begleitet, die dachten, Eiweiß sei ein Engpass. Mit simplen Routinen und klaren Portionen ließen sich Ziele erreichen - vom Anfänger bis zur ambitionierten Athletin. Die häufigste Erfolgsformel: Planen statt panisch zählen.
Main Question: Eine lockere, aber wichtige Frage
Zwischen zwei Absätzen, mal anders gefragt:
Ja. Mit regelmäßigen Soja- und Erbsenquellen (Tofu, Tempeh, Erbsenprotein), klugen Kombinationen und einer Mahlzeitenstruktur von 20–35 g Eiweiß pro Portion erreichst du in den meisten Fällen ausreichende Leucinmengen ohne tägliches Pulver.
Antwort: Ja - mit cleverer Planung. Sojaprodukte (Tofu, Tempeh), Erbsenprotein, Lupinen und Kombinationen aus Hülsenfrüchten und Getreide liefern nennenswerte Mengen an Leucin. Wenn du regelmäßig sojabasierte Produkte oder Tempeh in deine Mahlzeiten einbaust und darauf achtest, pro Mahlzeit 20–35 g Eiweiß zu erreichen, deckst du die Leucin-Anforderung häufig ohne tägliches Pulver.
Fallbeispiel: Wie eine 65-kg-Sportlerin 104 g Eiweiß schafft
Morgens: Haferbowl mit Sojajoghurt & Erdnussmus = 28 g Eiweiß.
Mittags: Tempeh-Quinoa-Bowl = 35 g.
Snack: Hummus + Vollkornbrot = 12 g.
Abends: Seitanpfanne = 29 g.
Summe = 104 g Eiweiß. Keine Wundersupplements nötig, nur Planung.
Tipps für unterwegs und Reisen
Packe proteinreiche Snacks: geröstete Edamame, Nussmix, Proteinriegel (pflanzlich), kleine Tüten Hummus mit Gemüsesticks. Viele Flughäfen und Bahnhöfe bieten inzwischen vegane Optionen wie Linsengerichte oder Tofu-Bowls an.
Was tun, wenn du trotz Bemühungen unter Ziel bleibst?
• Erhöhe portionsweise Tofu/Tempeh/Seitan.
• Ergänze gezielt einen Shake 1× täglich.
• Kontrolliere die Kalorien - manchmal fehlen schlicht Kalorien, um größere Proteinmengen aufzunehmen.
• Lass Ferritin und B12 prüfen, da Müdigkeit Leistung und Appetit beeinflusst.
Wenn du spezifische Ziele hast: Muskelaufbau vs. Erhalt
Beim Muskelaufbau zählt die Kombination aus überschüssigen Kalorien, Progressive Overload und ausreichendem Eiweiß (1,6–2,0 g/kg). Beim Erhalt reicht oft eine moderate Menge (1,2–1,6 g/kg), kombiniert mit Erhaltstraining.
Wissenschaftlicher Blick kurz & verständlich
Die aktuellen Studien zeigen: Mit ausreichend Kalorien und einer Kombination aus hochwertigen pflanzlichen Proteinen sind ähnliche Muskelzuwächse möglich wie mit tierischem Eiweiß - vorausgesetzt, die Gesamtmenge und das Leucin pro Mahlzeit sind ausreichend.
Fazit - ohne Floskeln
Du kommst als Veganer:in sehr gut auf genug Eiweiß. Mit ein bisschen Planung, den richtigen Zutaten und gelegentlichen Ergänzungen erreichst du deine Ziele - egal ob Alltag, Leistungssport oder langfristige Gesundheit.
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Weiterführende Ressourcen & Bücher
Wenn du tiefer einsteigen willst, sind kurz gefasste Leitfäden zur Sporternährung und Veröffentlichungen zur DIAAS-Bewertung von Proteinen hilfreich. Ein Ernährungsberater oder Sportwissenschaftler kann individuelle Werte und Blutbefunde einordnen.
Letzte praktische Checkliste
1. Berechne dein Ziel (z. B. 1,6 g/kg). 2. Notiere drei Tage und vergleiche. 3. Erhöhe um 10–20 % bei Bedarf. 4. Nutze proteinreiche Grundzutaten täglich. 5. Prüfe B12 & Ferritin einmal jährlich.
Wenn du möchtest, schreibe ich dir gern einen individuellen Tagesplan mit Mengenangaben für dein Gewicht und Trainingsziel - sag mir kurz, wie viel du wiegst und wie oft du trainierst.
Nimm dein Körpergewicht in Kilogramm und multipliziere es mit einem Richtwert: 0,8 g/kg für geringe Aktivität, 1,4–2,0 g/kg bei regelmäßigem Krafttraining. Für viele Freizeitsportler:innen ist 1,6 g/kg ein guter Ausgangspunkt. Bei rein pflanzlicher Ernährung kannst du zusätzlich ~10–20 % Sicherheit einplanen, bis Training und Blutwerte Klarheit geben.
Nein, Proteinpulver sind kein Muss; viele erreichen ihr Ziel allein mit Lebensmitteln wie Tofu, Tempeh, Seitan, Hülsenfrüchten, Nüssen und Getreide. Proteinpulver sind ein praktisches Hilfsmittel an stressigen Tagen oder wenn du Kalorien sparen willst und trotzdem schnell Protein liefern möchtest. Ein hochwertiges Mehrkomponenten-Protein (z. B. Mischung aus Erbse, Reis, Hanf und Sonnenblume) kann die Aminosäurebilanz verbessern.
Wichtig sind Vitamin B12 und oft Omega-3 (Algenöl). Bei niedrigen Ferritin-Werten kann ein veganes Eisenpräparat sinnvoll sein. Für gezielte Leistungsziele können proteinreiche Ergänzungen (vegane Proteinpulver) helfen. Produkte von Vegardians bieten beispielsweise gut abgestimmte Protein-Mischungen und vegane Eisenpräparate, die praktisch in den Alltag passen.
References
- https://www.vfed.de/de/vfed/berufspraxis/fachtexte?file=files/website_data/downloads/VFED/VFED%20Fachtexte/Titelthema%20VFEDaktuell%20PLUS%20194%2C%20Prof.%20Dr.%20Anja%20Carlsohn%20und%20Prof.%20Dr.%20Sibylle%20Adam%2C%202023.pdf
- https://juliatulipan.com/pflanzliche-proteine-qualitaet-diaas-leuzin-kombinationen/
- https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/fit-im-alter-durch-leucin-kann-das-stimmen-101319
- https://vegardians.de/collections/veganes-protein-pulver
- https://vegardians.de/products/vegane-proteinpulver-vanille
- https://vegardians.de/pages/kalorienrechner-berater
- https://vegardians.de/blogs/vegane-rezepte


