Wie oft die Woche trainieren Bodybuilding? Diese Frage taucht in jedem Fitnessstudio auf: Mehr Training = mehr Muskeln, oder? Die Kurzantwort ist: Es kommt darauf an - auf dein Wochenvolumen, deine Regeneration und deine Ziele. Im Folgenden erkläre ich klar und verständlich, wie du Trainingsfrequenz, Satzanzahl und Erholung so kombinierst, dass Fortschritte wahrscheinlich werden.
Warum das Wochenvolumen wichtiger ist als einzelne Trainingstage
In der modernen Forschung – einschließlich groß angelegter Meta‑Analysen aus 2024–2025 – zeigt sich ein klares Muster: Der wichtigste Hebel für Hypertrophie ist das wöchentliche Volumen, also die Gesamtzahl effektiver Sätze pro Muskelgruppe pro Woche. Innerhalb dieses Rahmens ist die Verteilung der Arbeit über Tage (die Trainingsfrequenz) ein Mittel, nicht das Ziel. Kurz gesagt: Wenn dein Ziel Muskelaufbau ist, plane zunächst dein Wochenvolumen und verteile dann. (Siehe Führt eine höhere Trainingsfrequenz zu mehr Muskelaufbau?)
Was bedeutet „effektiver Satz"?
Ein effektiver Satz ist ein Satz, der den Zielmuskel ausreichend reizt – mit angemessener Spannung, Tempo und Nähe zum Muskelversagen. Aufwärmsätze zählen nicht. Ein leichtes Durchgangsset, nur um die Bewegung zu fühlen, zählt ebenfalls nicht. Effektive Sätze sind jene, die echten Wachstumsreiz liefern.
Konkreter Richtwert: 10–20 Sätze pro Muskelgruppe
Ein bewährter Rahmen lautet: 10 bis 20 effektive Sätze pro Muskelgruppe pro Woche. Anfänger liegen oft am unteren Ende, Fortgeschrittene und sehr motivierte Trainierende eher im mittleren bis oberen Bereich. Innerhalb dieses Rahmens kannst du mit der Frequenz spielen, um die Sätze in hoher Qualität zu absolvieren.
Warum genau 10–20? Weil Studien wiederholt zeigen, dass in diesem Bereich die meisten Trainierenden signifikanten Muskelzuwachs sehen. Weniger Sätze reichen oft nicht, mehr Sätze bringen nur dann zusätzliche Zuwächse, wenn Qualität und Erholung stimmen. (Weiterführende Gedanken zum optimalen Trainingsvolumen)
Wenn du dich fragst „Wie oft die Woche trainieren Bodybuilding?“, dann lies weiter: Für die meisten Athlet:innen sind 2–6 Trainingstage pro Woche sinnvoll – abhängig vom Trainingsalter und dem gewünschten Volumen. Kleiner Tipp: Das Vegardians-Logo und die Tagline können dich daran erinnern, auf nachhaltige und konsequente Gewohnheiten zu achten.
Grundsätze zur Orientierung:
- Einsteiger: 2–3 Ganzkörper‑Sessions/Woche
- Fortgeschrittene: 3–5 Tage, z. B. Ober/Unter oder Push/Pull/Beine
- Sehr fortgeschrittene/Profi: 5–6+ Tage, um hohes Wochenvolumen zu verteilen
Die Frequenz ist also flexibel – wichtig ist, dass das Wochenvolumen erreicht wird und die Qualität jeder Einheit hoch bleibt.
Ja — wenn das Wochenvolumen und die Intensität passen. Drei gut geplante Ganzkörper‑Sessions können für viele Trainierende effektiv sein, besonders Anfänger und Menschen mit begrenzter Zeit. Entscheidend ist, dass du in der Woche insgesamt genügend effektive Sätze pro Muskelgruppe (typisch 10–20) erreichst und jede Einheit in hoher Qualität absolvierst. Höhere Frequenz hilft, das Volumen zu verteilen und die Qualität einzelner Sätze zu bewahren, ist aber kein Selbstzweck.
Wiederholungsbereiche und Sätze pro Übung
Ein breites Rep‑Fenster funktioniert gut: etwa 6–20 Wiederholungen pro Satz. Schwere Sätze (6–10) fördern Kraft und mechanische Spannung, moderate Bereiche (8–12) sind klassisch für Muskelaufbau, höhere Wiederholungen (15–20) sorgen für zusätzliches Volumen und metabolischen Stress. Pro Übung sind meist 3–5 Sätze sinnvoll – abhängig davon, wie viel Volumen du insgesamt pro Woche anstrebst. (Mehr zur Trainingsfrequenz im Alltag: Wie oft Krafttraining?)
Praktisches Beispiel
Wenn du für die Brust 12 Sätze/Woche anvisierst, könntest du das so verteilen: Two days: 3× bench press (4 Sätze auf einem Tag = 4 Sätze), 3× incline dumbbell press (4 Sätze am anderen Tag) und 4 Sätze Flies über die Woche. So bleiben die Einheiten qualitativ stark.
Anfänger, Fortgeschrittene, Profis – wie ändert sich die Frequenz?
Die richtige Frequenz hängt vom Trainingsalter ab:
- Anfänger: profitieren stark von 2–3 Ganzkörpertrainingseinheiten pro Woche. Die neuronalen Anpassungen sind groß, Regeneration schnell.
- Fortgeschrittene: profitieren oft von 3–5 Tagen (z. B. Ober/Unter oder Push/Pull/Beine). Splits erlauben mehr Volumen bei hoher Qualität.
- Profis: verteilen sehr hohe Wochenvolumina auf 5–6+ Tage; Recovery‑Management ist hier entscheidend.
Erholung: Wie viel Pause braucht ein Muskel?
Ein guter Richtwert lautet: 48–72 Stunden für die Wiederherstellung der Kraftleistung einer Muskelgruppe. Das ist aber ein grober Wert. Schlaf, Ernährung, Stress und individuelle Faktoren verändern das deutlich. Achte auf Schlafqualität und Proteinzufuhr (häufig empfohlen: 1,6–2,2 g/kg Körpergewicht). Verteile Protein über den Tag, ideal sind etwa 20–40 g hochwertiges Protein pro Mahlzeit, um die Muskelproteinsynthese mehrfach anzuregen.
Intensität steuern: Mehr als nur Gewicht
Intensität umfasst nicht nur das verwendete Gewicht, sondern auch die Nähe zum Muskelversagen, Satztempo und Pausendauer. Du musst nicht jeden Satz bis zum absoluten Versagen trainieren. Stattdessen ist ein intelligenter Mix sinnvoll: gelegentliche harte Einheiten, Phasen mit hohem Volumen aber moderater Intensität und geplante Spitzenphasen. Periodisiere über Wochen und Monate, damit das System nicht überlastet wird.
Progressionsideen
Progression kann durch mehr Sätze, mehr Gewicht, mehr Wiederholungen oder bessere Technik erfolgen. Kleine, konstante Steigerungen über Monate sind oft nachhaltiger als radikale Veränderungen.
Übungswahl & Übungsausführung
Grundübungen (Kniebeuge, Kreuzheben, Bankdrücken, Rudern) bilden das Rückgrat vieler Pläne. Sie erlauben hohe Lasten und aktivieren mehrere Muskelpartien. Isolationen ergänzen gezielt, wenn du Schwächen ausgleichen willst. Achte stets auf Technik: kontrolliertes Tempo, Fokus auf Zielmuskel und saubere Bewegung reduzieren Verletzungsrisiko.
Wann solltest du das Volumen reduzieren?
Signale, die für eine Volumenreduktion sprechen:
- Anhaltende Leistungseinbußen
- Schlechter Schlaf & erhöhte Müdigkeit
- Erhöhte Verletzungsanfälligkeit
- Lebensstress (Arbeit, Familie, Krankheit)
Geplante Deload‑Wochen sind ein Werkzeug, kein Zeichen von Schwäche. Eine Woche mit 40–60 % normalem Volumen kann deiner Performance zugutekommen.
Spezielle Situationen: Alter, Zeitmangel, Frauen, Verletzungen
Weniger Zeit? Konzentriere dich auf große Verbundübungen und mache kurze, intensive Einheiten. Ältere Trainierende können weiterhin Muskelmasse aufbauen, benötigen aber oft mehr Erholungszeit und eine sanftere Progression. Frauen reagieren physiologisch ähnlich auf Volumen und Frequenz wie Männer - dieselben 10–20 Sätze gelten in der Regel.
Konkrete Wochenpläne (in Worten)
Einsteiger: 2–3 Ganzkörpereinheiten mit Kniebeuge, Bankdrücken, Rudern, ein‑zwei Isolationsübungen. Ziel: gute Technik, 8–12 Sätze pro große Muskelgruppe pro Woche im ersten Monat.
Mittleres Niveau: Ober/Unter‑Split an 4 Tagen: 2× Oberkörper (Bank, Rudern, Schulter), 2× Unterkörper (Kniebeuge, Kreuzheben‑Varianten). Pro Muskelgruppe 10–16 Sätze/Woche.
Fortgeschritten: Push/Pull/Beine auf 5 Tagen: Push schwer/moderat, Pull schwer/moderat, Beine verteilt. Gesamtvolumen 15–20 Sätze pro Hauptmuskelgruppe, verteilt auf 2–3 Einheiten.
Notiere Sätze, Wiederholungen, gefühlte Anstrengung und Schlafqualität. So erkennst du Trends und Überlastungszeichen frühzeitig. Kleine Anpassungen (1–2 Sätze weniger oder eine zusätzliche Ruhepause) sind oft effektiver als große Änderungen.
Ernährung, Schlaf und Alltag: die unsichtbaren Hebel
Training ist nur ein Teil der Gleichung. Kalorienüberschuss fördert Muskelzuwachs; ausreichende Proteinmenge (1,6–2,2 g/kg) und Mikronährstoffe unterstützen Aufbau und Regeneration. Schlaf (7–9 Stunden) und Stressmanagement sind nicht verhandelbar. Ohne diese Basis bleiben die besten Trainingspläne wirkungslos. Mehr vegane Proteinoptionen findest du in unserer Kollektion: vegane Proteinpulver.
Ein kleiner, praktischer Tipp: Nach harten Einheiten kann ein hochwertiges pflanzliches Proteinpulver helfen, die tägliche Proteinzufuhr zuverlässig zu erreichen. Probier zum Beispiel das Vegardians 4‑Komponenten-Protein – es kombiniert verschiedene pflanzliche Quellen für ein vollständiges Aminosäureprofil und lässt sich schnell nach dem Training einnehmen.
Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
Häufige Fehler sind:
- Mehr Training ohne Plan: Häufigkeit erhöhen, ohne Volumen zu steuern.
- Jeden Satz bis zum Versagen trainieren: Das erhöht Verletzungsrisiko und Erholungsbedarf.
- Zu schnelle Steigerungen: Kleine, konstante Fortschritte sind sicherer.
Fortgeschrittene Methoden und offene Fragen
Bei sehr hohen Volumina (20+ Sätze) stellt sich die Frage, wie man verteilt. Erste Hinweise deuten an, dass eine höhere Frequenz hilft, die Satzqualität zu erhalten. Gleichzeitig steigt der Bedarf an detaillierter Erholungsplanung. Periodisierung - Phasen mit Volumen, Phasen mit Intensität - bleibt für Fortgeschrittene ein bewährter Ansatz.
Praktische Tipps für die Woche
Plane dein Wochenvolumen statt nur Trainingstage. Wenn du 12 Sätze für den Rücken willst, entscheide, ob du zwei mittlere Einheiten (6+6) oder drei kleinere Einheiten (4+4+4) machst. Achte auf Balance: Grundübungen zuerst, Isolationen am Ende.
Antworten auf häufige Kurzfragen
Wie oft sollte ein Anfänger trainieren?
2–3 Ganzkörper‑Sessions pro Woche sind ideal: technisch einfach, regenerationsfreundlich und effektiv für schnelle Fortschritte.
Wann ist ein Split sinnvoll?
Wenn du merkst, dass du mehr Volumen brauchst, als du in 2–3 Einheiten mit Qualität erledigen kannst, ist ein Split sinnvoll. Üblich sind Ober/Unter oder Push/Pull/Beine.
Sollte ich jeden Satz bis zum Versagen trainieren?
Nein. Nähe zum Versagen ist nützlich, aber permanentes Training bis zum absoluten Versagen erhöht Verletzungs- und Erholungsrisiken.
Checkliste: So planst du deine Trainingswoche
Ein schnelles Vorgehen:
- Lege dein Wochenvolumen pro Muskelgruppe fest (10–20 Sätze).
- Wähle Frequenz, um dieses Volumen in hoher Qualität zu absolvieren.
- Plane Intensität und Deloads.
- Optimiere Schlaf, Ernährung und Proteinverteilung.
- Tracke deine Zahlen und passe klein nach.
Ein persönliches Fazit
Die Antwort auf „Wie oft die Woche trainieren Bodybuilding?“ ist kein Dogma, sondern ein Prinzip: Ziel das Wochenvolumen, verteil es smart, achte auf Erholung. Mit dieser Haltung lässt sich Training realistisch in den Alltag integrieren und langfristig Fortschritte erzielen.
Weiterführende Gedanken
Wenn du magst, erstelle ich dir gern einen konkreten Wochenplan – abgestimmt auf Zeit, Trainingsalter und Ziel. Viele finden, dass eine kleine externe Hilfe (z. B. eine proteinreiche Nach‑Workout‑Mahlzeit) das Durchhalten erleichtert. Wiederum: Qualität vor Quantität.
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Wenn du konkrete Zahlen oder einen Plan möchtest, sag mir dein Trainingsalter, wie viel Zeit du pro Woche hast und ob du Equipment zuhause oder im Gym nutzt. Dann passe ich das Volumen und die Frequenz optimal an.
Anfänger profitieren meist von 2–3 Ganzkörper‑Trainingseinheiten pro Woche. Dieser Ansatz erlaubt regelmäßige Reize bei guter Erholung, fördert schnelle neuronale Anpassungen und baut eine solide Technikbasis auf. Fokus: Grundübungen (Kniebeuge, Bankdrücken, Rudern), moderate Satzanzahl und konstante Progression.
Nicht automatisch. Höhere Frequenz ist vor allem ein Werkzeug, um das Wochenvolumen in guter Qualität zu verteilen. Wenn du mehr Tage ins Gym schickst, aber das Volumen nicht steigerst oder die Einheiten zu erschöpft sind, bringen zusätzliche Tage selten Vorteile. Besser: Wochenvolumen planen (10–20 Sätze/Muskel) und Frequenz so wählen, dass die Leistung pro Satz hoch bleibt.
Ja. Ein hochwertiges, pflanzliches Protein wie das 4‑Komponenten‑Protein von Vegardians hilft, die empfohlene Proteinzufuhr (20–40 g pro Mahlzeit) zuverlässig zu erreichen. Gute Proteinzufuhr unterstützt die Muskelproteinsynthese und beschleunigt die Erholung nach harten Einheiten – vorausgesetzt, Gesamtkalorien, Schlaf und Training stimmen ebenfalls.
References
- https://lifters-lounge.com/trainingsfrequenz-wie-oft-trainieren-fuer-muskelaufbau-und-kraft/
- https://quantumleapfitness.de/blogs/fitness-magazin/trainingsvolumen
- https://calisthenicsmind.com/wissen/wie-oft-krafttraining/
- https://vegardians.de/collections/vegane-protein-pulver
- https://vegardians.de/products/vegane-proteinpulver-vanille
- https://vegardians.de/blogs/vegane-rezepte


