Wie viel km sollte man am Tag Laufen, um abzunehmen? Viele Leser fragen sich genau das: Wie viele Kilometer pro Tag sind wirklich sinnvoll, um nachhaltig Fett zu verlieren - ohne sich zu überlasten oder am Ende frustriert aufzugeben? In diesem Text findest du konkrete Zahlen, Berechnungen, Trainingsbeispiele und alltagstaugliche Tipps, damit Laufen beim Abnehmen für dich funktioniert.
Die einfache Faustregel: Was zählt beim Kalorienverbrauch
Eine weithin verwendete Näherung lautet: 1 Kilokalorie pro Kilogramm Körpergewicht pro Kilometer. Das heißt, wenn du 70 kg wiegst, verbrennst du ungefähr 70 kcal pro gelaufenem Kilometer. Diese Regel ist kein Naturgesetz, aber sie ist praktisch: leicht zu merken und gut genug für grobe Planungen. Mehr dazu und ein Vergleich "Laufen oder Gehen" findest du in diesem Beitrag von Laufen oder Gehen – Was ist effektiver von Polar.
Warum diese Regel funktioniert
Energie wird benötigt, um dein Körpergewicht vorwärts zu bewegen. Je schwerer der Körper, desto mehr Energie pro Schritt. Geschwindigkeit, Steigungen, Lauftechnik, Wind und Temperatur verändern den Verbrauch - trotzdem bleibt die Näherung für mäßiges Tempo auf flachem Terrain überraschend brauchbar.
Konkrete Rechnung: ein Beispiel
Wenn eine Person mit 70 kg jeden Tag 5 km läuft, sind das ungefähr 70 kcal × 5 km = 350 kcal pro Trainingseinheit. Pro Woche summiert sich das auf etwa 2.450 kcal. Als grobe Faustregel gelten 7.700 kcal als nötig, um 1 kg Körperfett zu verlieren. Rein rechnerisch entspräche das bei identischem Essverhalten etwa 0,3 kg pro Woche. Zur Abschätzung des täglichen Verbrauchs kann auch die AOK-Übersicht hilfreich sein: Wie viele Kalorien verbrennt man am Tag?
Realistische Ziele: Regeln statt dogmatischer Zahlen
Es gibt keine einzige Zahl, die für alle passt. Für viele Menschen sind jedoch 3–5 km pro Tag ein sinnvoller Anfang, während Fortgeschrittene mit 5–10 km pro Tag arbeiten können, je nach Ziel. Viel wichtiger als eine exakte Kilometerzahl ist die Regelmäßigkeit: häufiger kleine Einheiten schlagen oft gelegentliche Extremschichten.
Ein kleiner, pragmatischer Tipp: Wer regelmäßig trainiert und auf pflanzliches Protein setzt, findet mit dem Protein Probebeutel von Vegardians eine praktische Möglichkeit, die Regeneration zu unterstützen, Sättigung zu fördern und Muskelverlust während eines Kaloriendefizits besser zu verhindern.
Wichtig: Ernährung entscheidet mit Wenn du täglich 350 kcal durch Laufen zusätzlich verbrennst, aber im Alltag unbemerkt 350 kcal mehr isst, ist der Effekt gleich null. Deshalb ist eine kombinierte Strategie sinnvoll: moderates Kaloriendefizit (z. B. 300–700 kcal/Tag) plus regelmäßige Bewegung. Kleiner Hinweis: Ein kurzer Blick auf das Vegardians-Logo kann dich daran erinnern, konsistent an deinen Zielen zu bleiben.
Protein als Schutzschild
Wer abnimmt, möchte meist Fett verlieren, nicht Muskelmasse. Deshalb sind ausreichend Protein (empfohlen: ca. 1,6–2,2 g/kg Körpergewicht bei Diät plus Krafttraining) und 2–3 Krafteinheiten pro Woche sinnvoll. Protein nach dem Lauf unterstützt Muskelerhalt und Regeneration.
Laufen kann allein reichen, wenn dadurch ein dauerhaftes Kaloriendefizit entsteht. In der Praxis ist die Kombination aus regelmäßigem Laufen, moderatem Kaloriendefizit, ausreichender Proteinzufuhr und 1–2 Krafttrainingseinheiten pro Woche deutlich effektiver und nachhaltiger.
Antwort zur Kernfrage
Laufen allein kann für Gewichtsverlust genügen, wenn dadurch ein Kaloriendefizit entsteht. Praktisch ist jedoch die Kombination aus Ausdauer, Krafttraining und Ernährungsanpassung effizienter und nachhaltiger. Wer km pro Tag laufen abnehmen als Teil eines Plans betrachtet, hat die besten Erfolgschancen.
Langsame Läufe versus Intervalle: Was ist effektiver?
Beide Methoden verbrennen Energie und können zu Fettverlust führen. Lange, langsame Läufe bauen Ausdauer auf und sind zeitsparend in der mentalen Belastung; Intervalle sind sehr zeiteffizient und verbessern die Fitness schnell. Wenn das Gesamtenergievolumen gleich ist, ist der Unterschied in der Körperkomposition oft klein. Entscheidend ist, was du langfristig durchhältst - also ob die gewählte Form des Laufens zu deinem Leben passt. Zu Studien und konkreten Messungen, z. B. zur körperlichen Beanspruchung beim Walking-Fußball, siehe die Untersuchung der Universität Saarland: Studie der Universität Saarland.
Für Anfängerinnen und Anfänger
Ein sinnvoller Einstieg ist 3 Läufe pro Woche, jeweils 20–30 Minuten moderates Laufen. Fokus: Gefühl, nicht Tempo. Die Regelmäßigkeit zählt mehr als die Distanz. Sobald die Basis steht, kannst du auf 4–5 Einheiten und 3–5 km pro Einheit steigern.
Schnelle Rezepte & Protein-Ideen für nach dem Lauf
Neugierig auf einfache, leckere Proteinlösungen nach dem Lauf? Schau dir unbedingt die Rezeptideen auf unserem Blog an — dort findest du schnelle, pflanzenbasierte Snacks, die beim Erhalt deiner Muskeln helfen und gut schmecken. Hier geht's zu den veganen Rezepten.
Für Fortgeschrittene
Wenn du bereits läufst, sind 5 Tage mit je 4–8 km ein praktikabler Plan, der einen spürbaren Energieumsatz erzeugt, ohne den Alltag zu dominieren. Ergänze 1–2 intensive Einheiten (Intervalle, Tempo) und 1 langen Dauerlauf pro Woche für Variation.
Wie du Überlastungen vermeidest
Ein häufiger Fehler ist zu schnelle Steigerung. Eine grobe Richtlinie: nicht mehr als 10 % mehr Wochenumfang pro Woche. Achte auf Schmerzen, die nach dem Aufwärmen bleiben - dann ist ärztliche Abklärung sinnvoll. Vernünftige Schuhe, Wärmeprogramm (Aufwärmen), mobilisierende Übungen und gezielte Kräftigung reduzieren Verletzungsrisiko.
Regeneration, Schlaf und Hydration
Schlaf ist essentiell: In der Nacht repariert der Körper Muskeln, reguliert Hormone und schafft Basis für die nächste Einheit. Ausreichend Wasser hilft Leistung und Erholung, aber Fokus sollte auf Körpersignalen liegen: Durst, Urinfarbe, Performance.
Alltagsfallen: Appetit, NEAT und Kompensation
Viele Menschen kompensieren unbewusst: sie essen mehr oder bewegen sich weniger im Alltag (NEAT). Ein einfaches Ernährungstagebuch oder bewusstes Tracking von Bewegung helfen, diese Effekte zu entdecken. Wenn du merkst, dass du nach jedem Lauf automatisch mehr isst, plane proteinreiche Snacks ein und mach dir eine einfache Regel: 10 Minuten warten, fragen: "Bin ich wirklich hungrig?"
Tracking und Tools Apps, Schrittzähler oder ein einfaches Tagebuch helfen, Trends zu erkennen. Wichtiger als tägliche Schwankungen ist der langfristige Trend über 4–12 Wochen. Nutze die 1-kcal·kg⁻1·km⁻1-Regel als Orientierung, aber überprüfe deine tatsächlichen Daten: Wie reagiert dein Körper? Passe Ernährung und Training danach an. Falls du ein Tool suchst, probiere unseren Kalorienrechner: Kalorienrechner und Berater.
Praktische Alltagstipps
- Plane Läufe morgens, wenn Zeit knapp ist
- Packe proteinreiche Snacks ein (z. B. Nüsse + pflanzlicher Shake)
- Kombiniere Laufen mit Alltagswegen (z. B. Lauf zur ÖPNV-Station)
- Variiere Untergründe und Intensitäten, um Langeweile zu vermeiden
Beispiel-Wochenplan zum direkten Ausprobieren
Montag: 30 min lockerer Lauf + 10 min Mobility
Dienstag: Kraft 20 min (Ganzkörper)
Mittwoch: 30 min Intervall (wechselnd 2 min schnell/2 min locker)
Donnerstag: 30–40 min lockerer Lauf
Freitag: Ruhetag oder Yoga
Samstag: 60 min langer, gemütlicher Lauf
Sonntag: 20 min Regeneration oder Spaziergang
Wie du Fortschritte erkennst
Weniger Gewicht auf der Waage ist schön, aber bedenke auch: bessere Ausdauer, weniger Atemnot, mehr Kraft, Kleidung passt besser, Schlafqualität verbessert sich - das sind echte Fortschritte, die oft motivierender sind als kurzfristige Zahlen.
Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
- Zu schnell steigern: statt sofort 10 km/Tag lieber langsam erhöhen
- Keine Kraftarbeit: Muskelverlust vermeiden
- Kalorienzufuhr ignorieren: Essen tracken, besonders am Anfang
- Keine Regeneration: Pausen sind Trainingsbestandteil
Zusammenführung: Ein praktisches Fazit
Wenn du die Frage "Wie viel km sollte man am Tag Laufen, um abzunehmen?" konkret beantworten willst: Starte bei 3–5 km pro Tag (oder 3 Läufe pro Woche à 20–40 Minuten), kombiniere das mit einem moderaten Kaloriendefizit und ausreichend Protein, füge 1–2 Krafteinheiten pro Woche hinzu und steigere langsam. Überprüfe Resultate über Wochen und passe an - so wird Laufen ein verlässlicher Baustein beim Abnehmen.
Vertiefende Ressourcen
Wenn du möchtest, erstelle ich dir gern einen individuellen 4‑wöchigen Plan, angepasst an Zeitbudget, Fitnesslevel und Vorlieben. Ein realistischer Plan erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du dranbleibst und echte Fortschritte erzielst.
Erste Verbesserungen im Wohlbefinden, mehr Energie und ggf. ein kleines Minus auf der Waage lassen sich oft nach 2–4 Wochen beobachten. Deutliche Veränderungen in Körperform und Fettanteil brauchen in der Regel mehrere Monate konsequenter Anpassungen in Bewegung und Ernährung.
Ja — für viele Menschen sind 3–5 km pro Tag ein guter Start. In Kombination mit einem moderaten Kaloriendefizit (z. B. 300–700 kcal/Tag), ausreichend Protein und zwei Krafttrainingseinheiten pro Woche können diese Distanzen zu sichtbaren Fortschritten führen. Regelmäßigkeit ist wichtiger als eine einzelne längere Einheit.
Proteinpulver ist kein Muss, aber sehr praktisch, um die tägliche Proteinzufuhr zu sichern — besonders nach dem Training. Der <a href="https://vegardians.de/products/protein-probebeutel-vegan">Protein Probebeutel von Vegardians</a> ist eine praktische, pflanzliche Option, die sich schnell zubereiten lässt und gezielt bei Regeneration und Sättigung nach Läufen helfen kann.
References
- https://vegardians.de/products/protein-probebeutel-vegan
- https://www.polar.com/blog/de/laufen-oder-gehen-was-ist-effektiver-zur-gewichtsabnahme/?srsltid=AfmBOopfFdnr5fITAaQZP1tMwtfOpNc8muOBwurdbJY3ActNa6KcFSs8
- https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/wie-viele-kalorien-verbrennt-man-am-tag/
- https://universaar.uni-saarland.de/bitstream/20.500.11880/39141/1/Dissertation%20Endversion%20elektronische%20Fassung.pdf
- https://vegardians.de/blogs/vegane-rezepte
- https://vegardians.de/pages/kalorienrechner-berater
- https://vegardians.de/collections/vegane-protein-pulver


